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Zeal & Ardor – Devil Is Fine

Boah, also mehr Crossover geht wohl nicht?! Sicher heutzutage zu „provozieren“ oder besser gesagt, auf sich aufmerksam zu machen

Zeal & Ardor – Devil Is Fine

Zael

Boah, also mehr Crossover geht wohl nicht?!
Sicher heutzutage zu „provozieren“ oder besser gesagt, auf sich aufmerksam zu machen ist nicht gerade leicht. Das geht meist nur, wenn etwas eben komplett schief läuft und gerade einer mitfilmt bzw. rein zufällig eine Kamera dabei ist, klar. Denn, die meisten wollen eben nur einfache Kost. Daher gehen leider zahlreiche coole Projekte, die mit den ausgefallenen Ideen eher am Rande vorbei. Doch beachtet man hin und wieder gewisse No-Mainstream-Sphären, dann kann man sein Glück kaum fassen. Und dies hier ist eins dieser Werke, die anders, interessant sind.
Zeal & Ardor scheint es wirklich ernst zu meinen. Diese Band ist nicht einfach in eine Schublade zu packen, hat auf den ersten Eindruck mehr für einem Soundtrack als sonst etwas gemein, aber im Endeffekt muss man feststellen, dass es nicht nur mutig ist sich diesen Genres zu widmen, sondern auch noch sehr unterhaltsam ist. Sie vermischen auf ihrer kürzlich erschienen EP nämlich Gospel mit fiesem Black Metal und fügen dem noch etwas Blues mit Voodoo-Feeling als auch Tribe-Metal hinein! So konfus wie meine Beschreibung sich hier lesen mag, ist auch wirklich deren kurzweilige Vorstellung. Eigenartig und extravagant, daher auch nicht für jedermann gedacht.
Es nützt auch nichts hier die einzelnen Unterschiede & Songs auseinander zu klamüsern, die EP muss man als Ganzes betrachten.
Die große Megakarriere wird diese Band sicherlich nicht anstreben (wollen), aber eine solche Band lässt sich nicht so leicht für Tourneen buchen, schließlich dürfte sie sowohl bei einem Summer Breeze, Obscene Extreme sowie Party San-Festival die Fans aufhorchen lassen; aber eben auch bei einem Orange Blossom Special, Mera´Luna oder Burg Herzberg Festival. Bunter geht es wohl kaum oder?

Eigenartig, einmalig und eben nicht wirklich was für jeden Geschmack.

Abwarten was ein Longplayer bringt und Abwarten ob weitere Exorzismen in der Gegend dieser Burschen notwendig sein werden, damit ein Longplayer nicht lange auf sich warten lässt.

EP „Devil Is Fine“
Genre: Black-Gospel Metal Blues
VÖ: 24.2.
Länge: 25 Min.
Label: MVKA Records / Radicalis

Clip:

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22.04.2017 – DE – Berlin, Urban Spree