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1782 (ITA) – From The Graveyard

Auf meiner hartmetallischen und schwerrockenden Reise durch Europas Musiklandschaft, bin ich nun auf Sardinien gelandet, genauer gesagt: hat die

1782 (ITA) – From The Graveyard

Auf meiner hartmetallischen und schwerrockenden Reise durch Europas Musiklandschaft, bin ich nun auf Sardinien gelandet, genauer gesagt: hat die Band 1782 um Gehör gebeten. Und WOW, völlig zu recht. Schon im Sommer 2019 erschien das selbstbetitelte Debüt der Sarden und strotzte vor zähem Metal, welcher nicht nur bei den Fans, den Kritikern sondern auch bei einem Label großen Anklang fand. Dass sich der Bandname nicht auf den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg oder der Geburt von Karl von Dörnberg (Verwaltungsjurist, 1782) bezieht, wird klar, sobald man sich den Texten des aktuellen Album „From The Graveyard“ widmet, in denen es um Hexen geht. Angeblich wurde im Jahr 1782 die letzte Hexe auf europäischem Boden offiziell verbrannt, bzw. hingerichtet (Anna Göldi, Schweiz / seit 2007 rehabilitiert), was zur damaligen Zeit für großen Aufruhr sorgte. Und so unterlegen die drei Italiener mit ihrem laaangsaaaamen Gebräu aus Okkult und Doom Metal dieser finsteren (und wahren) Geschichte, den passend derbdüsteren Soundtrack, der aktuell auch gut zu meiner Pandemie-Gemütslage passt.

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Fazit: Sehr schön zu wissen, dass auch in diesem Genre die Weichen auf Zukunft gestellt sind, der Metal ist überhaupt nicht tot. Ich gebe zu, dass nicht jede Minute der knappen 3/4 Stunde ein absoluter Kracher ist und ich denke auch, dass das Album seine Ruhe und Zeit benötigt um sich voll zu entfalten. Nebenbei-Musik ist anders. Doch wenn ihr euch auf die Spuren der letzten Hexe macht, wird es viele gehörfreundliche Momente geben, in denen 1782 zeigen, dass man sich steigern kann und: dass noch sehr viel Luft nach oben ist! Alle Daumen hoch!

Tracklist:

01. Evocationis – Intro
02. The Choosen One
03. Bloodline
04. Black Void
05. Inferno
06. Priestess Of Death
07. Seven Priests
08. In Requiem

Spielzeit: 43:35 Min.

Line-Up:

Marco Nieddu – Vocals, Guitars
Gabriele Fancellu – Drums, Backing Vocals
Francesco Pintore – Bass

Guests: Nico Sechi (Organ), Alfredo Carboni (Keyboards)

Herkunft: Sardinien / Italien

VÖ: 26-03-2021

Label: Heavy Psych Sound Records

Gene: Metal, Doom,

Internet:

FB – https://www.facebook.com/1782doom/

HP – https://1782doom.bandcamp.com/

Youtube:

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