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DIARY OF DREAMS (DE) – hell in Eden

2 Jahre nach „grau im Licht“ legen Diary Of Dreams mit „hell in Eden“ nach und machen klar, dass

DIARY OF DREAMS (DE) – hell in Eden

2 Jahre nach „grau im Licht“ legen Diary Of Dreams mit „hell in Eden“ nach und machen klar, dass „Eden eine Maschine und kein Ort“ ist. Mit dem Wissen im Hinterkopf, lässt sich viel über den Titel grübeln, ist es hell in der Maschine, oder ist es doch die Hölle…Wie auch immer, der aktuelle Dreher der Dark Wave Meister aus Deutschland lässt keine Langatmigkeit zu und weiß mit der gewohnten Sound- und Klangqualität der Band zu überzeugen. Düster, schleichend und packend nehmen die 13 Tracks den Hörer auf eine Reise mit, die durch die Abgründe der Menschlichkeit führen, auch wenn sie nicht beim Namen genannt werden, denn die Band weiß, wie man den Hörern noch genug Fantasie lässt, um sich ganz eigene Höllen oder Eden zu schmieden.

Fazit: Teilweise sehr ruhig, aber zugleich schwermütig bis bedrückend und doch bedacht geplant, werden Stimmungen nicht nur unterstützt sondern auch erzeugt. Natürlich darf der eine und andere Song der zum Tanz bittet, nicht fehlen aber in dem Punkt gleichen sich die Veröffentlichungen von Diary Of Dreams in den letzten Jahren. Ohne sich wirklich selbst zu kopieren, bleibt man sich doch treu und schafft andererseits wieder neues. Extrem passend zum Herbst wird der Soundtrack für die etwas dunklere Zeit geliefert, den ich als DOD reifstes Werk seit „Nekrolog 43“ nennen würde. Adrian und Co. lassen aktuell dem Hörer mehr Platz zum eigenen Denken, was u.a. der Titel bedeutet, bzw. bedeuten kann, uvm. Wieder nix für die Die-Hard Kuttenträger unter den Lesern, aber eine Empfehlung an die DOD Fans und die, die es werden wollen! Ich lasse mich dazu hinreissen und behaupte, dass dies für mich das beste Album in der Bandgeschichte ist; vom Konzept bis zum endgültigen Sound (und Design des Digipack), ist hier einfach alles ausnahmslos stimmig. Zugreifen! Inzwischen sollte es trotz Verschiebung erhältlich sein. Dieser Tage auch auf Tour:

12.10. Frankfurt, Batschkapp
13.10. Krefeld, Kulturfabrik
14.10. Hamburg, Markthalle
20.10. Leipzig, Täubchenthal
21.10. Dresden, Reithalle
22.10. Nürnberg, Hirsch
16.11. Hannover, Musikzentrum
17.11. Bremen, Tivoli
18.11. Berlin, Huxleys Neue Welt
24.11. München, Backstage Werk
25.11. Stuttgart, Im Wizemann – Club

Tracklist:

01 Made in Shame
02 Epicon
03 Decipher Me
04 Hell in Eden
05 Perfect Halo
06 Beast of Prey
07 Listen and Scream
08 Traces of Light
09 Mercy Me
10 Bird of Passage
11 Sister Sin
12 Nevermore
13 Hiding Rivers

Line-Up:

Adrian Hates
Dejan
Max
Hilger
Gaun:A
Flex

Label: Accession (Indigo)

VÖ: 06.10.2017

Spielzeit: 65:27 Min.

Herkunft: Deutschland

Genre: Dark Wave, Gothic Pop, Gothic Rock

Internet:

FB – https://www.facebook.com/officialdiaryofdreams/

HP – http://www.diaryofdreams.de/

Youtube:

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