Nine Shrines veröffentlichen erstes Video
Metal-Musiker mögen es unmissverständlich. Sie kommen gerne auf den Punkt und für gewöhnlich sind weder falsche Bescheidenheit noch Understatement
Metal-Musiker mögen es unmissverständlich. Sie kommen gerne auf den Punkt und für gewöhnlich sind weder falsche Bescheidenheit noch Understatement ihr Ding. Das gilt auch für Schlagzeuger Andrew Wetzel und seine Mitstreiter bei den Nine Shrines. Das US-Quintett will nicht weniger, als dem Genre eine weitere Initialzündung verpassen. Wetzel wörtlich: „Our goal is to refresh and reboot hard rock music”. Auf jeden Fall hat die Band aus Ohio das Zeug dazu, die Szene gehörig aufzumischen –alle fünf Stücke auf ihrer Debüt-EP „Misery” führen uns dies laut und deutlich vor Ohren. „Misery” erscheint am 21. April 2017 bei Mascot Records.
Dreh- und Angelpunkt der EP ist „King of Mercy”, ein Titel den Andrew Wetzel als Blaupause für den Sound der Nine Shrines bezeichnet und der mit einem dazugehörigen Video bereits seit mehreren Monaten im Internet kursiert, wo er überaus positive Resonanz hervorruft. Mit ihrer Mischung aus Metal, Metalcore, Alternative Rock und griffigen Stadionrock-Refrains zielt die Band unter anderem auf Anhänger von Slipknot, den Deftones und Three Days Grace ab – allesamt Gruppen, von denen sich die Nine Shrines erklärtermaßen stark beeinflusst fühlen.
Hinzu kommt vom Start weg eine Fanbase diverser Nine-Shrines-Vorläufer: So feierte Andrew Wetzel von 2005 bis 2013 mit der Post-Hardcore-Band Attack Attack! Erfolge. Sie veröffentlichte während dieser Zeit drei Alben („Someday Came Suddenly“/2008, „Attack Attack!“/2011 und „This Means War“/2012), wovon eines – „This Means War“ – Platz elf der Billboard Charts erreichte. Gitarrist Andrew Baylis und Bassist Devon Voisine kommen von Life On Repeat, Evan McKeever spielte bei Downplay sowie Before Their Eyes Gitarre, und Sänger Chris Parketny war mit Stranger to Wolves unterwegs.
Ebenso treibend wie „King of Mercy” kommen auch „Bend”, „Parasite”, „Lost” und das Titelstück der EP rüber – allesamt tönen sie kraftvoll und überaus selbstbewusst. Produziert haben die Nine Shrines ihr erstes musikalisches Statement von A bis Z selbst, denn reinreden lassen wollten sie sich dabei von niemandem. „We’re All American Hard Rock”, sagen sie. Darin steckt viel Wahres und „Misery” ist erst der Anfang …