Three Tremors (USA) – Three Tremors
Was kommt dabei heraus, wenn man drei legendäre Sänger zusammen in ein Studio packt? Richtig… ein Album, das den

Was kommt dabei heraus, wenn man drei legendäre Sänger zusammen in ein Studio packt? Richtig… ein Album, das den Geist der klassischen Metal Jahre nahezu abfeiert. Namentlich beteiligt sind Tim „Ripper“ Owens (Judas Priest, Iced Earth), Harry „The Tyrant“ Conklin (Jag Panzer, Titan Force) und Sean „The Hell Destroyer“ Peck (Cage, Denner/Sherman), die allesamt mit ihren Stimmen so einige Klassiker des Genres veredelt haben. Als The Three Tremors legen sie nun ihr selbstbetiteltes Debüt vor.
Herausgekommen ist ein erstklassiges und reinrassiges Metalalbum alter Schule, das den Geist der achtziger und frühen neunziger Jahre förmlich atmet. Stellt euch eine Mischung aus Judas Priest und Jag Panzer vor und ihr bekommt in etwa eine Vorstellung dessen, was euch hier um die Ohren geballert wird. Ursprünglich war das Album bereits für das Jahr 2000 angekündigt und sollte die Kollaboration von Rob Halford, Bruce Dickinson und Geoff Tate sein. Doch irgendwie konnte der Eine nicht mit dem Anderen und so wurde das Projekt wieder auf Eis gelegt. Aber warum sollte das Ganze einfach sang- und klanglos zu Grabe getragen werden, fragte sich Sean Peck und beschloss sich den Namen zu sichern und mit eben jenen beiden Shoutern sein eigenes Ding durchzuziehen. Ob dabei der Blick auf schnelles Geld eine Rolle gespielt haben mag, sei einmal dahingestellt. Entscheidend ist, dass der Fan ein Album präsentiert bekommt, das mit tollen Songs aufwarten kann. Genau das ist das Ergebnis dann auch geworden. Zwölf Songs, die des Headbangers Herz (und Schädel) erfreuen sollten. Knapp eine Stunde lang gibt es klassisches Geballer, das vor allem durch seine amtliche Produktion dem Hörer die Schädeldecke weghaut. Trotz seiner modernen Produktion klingt das Album erdig und organisch, lässt den ganzen modernen Kram ziemlich blass aussehen und verweist so manche Band auf die Plätze. Ein wenig Abwechslung wäre vielleicht wünschenswert gewesen, das aber wird keinen echten Metalhead abhalten sich das Album ins Regal zu stellen.
Fazit: Gnadenlos gut.
- Invaders From The Sky
- Bullets For The Damned
- When The Last Scream Fades
- Wrath Of Asgard
- The Cause
- King Of The Monsters
- The Pit Shows No Mercy
- Sonic Suicide
- Fly Or Die
- Lust Of The Blade
- Speed To Burn
- The Three Tremors
Label: Steel Cartel
VÖ: 01.02.2019
Laufzeit: 58:12 Min.
Herkunft: USA
Stil: Heavy Metal
Webseite: http://thethreetremors.com/
Facebook: https://www.facebook.com/thethreetremors/