Astral Doors (S) – Worship Or Die
Kennste eine, kennste alle. Eine Aussage über Alben von Astral Doors, die seit dem ersten Album 2002 „Of The
Kennste eine, kennste alle. Eine Aussage über Alben von Astral Doors, die seit dem ersten Album 2002 „Of The Son And The Father“ wohl niemand so recht bestreiten will. Doch ähnlich wie bei Axel Rudi Pell hat die Band dabei nicht ein schlechtes Album abgeliefert, sondern steht für hohe Qualität, sowohl im Songwriting als auch in den jeweiligen Produktionen. Auch „Worship Or Die“ schlägt in diese Kerbe, kann sich dabei allerdings ein klein wenig vom Vorgänger abheben.
„Black Eyed Children“, der 2017er Vorgänger, war eine Ecke härter, ließ ein wenig der bisher bekannten Melodiebögen vermissen, die nun aber allesamt wieder vorhanden sind. Der Versuch mit dem Vorgänger auch auf anderer Ebene Land zu gewinnen, scheint nicht gelungen zu sein oder war einfach der Versuch aus dem einst selber gesteckten Käfig auszubrechen. Nun also die Rückkehr in alte Gefilde. Das ist der Band um den Dio-Klon Nils Patrik Johansson auch mehr als prächtig gelungen. Die Songs strahlen in ihrer Gänze den wahren klassischen Metal aus, entführen den Hörer in vergangene Zeiten und lassen ihn trotzdem nicht die aktuelle Zeit vergessen. Denn das Album ist zeitgemäß und druckvoll produziert, bietet aber eben auch genügend Platz für Reminiszenzen. So könnte ein Song wie der schleppende Titelsong auch ohne Weiteres aus dem goldenen Zeitalter des Heavy Metal stammen, während „Ride The Clouds“ üblicher Power Metal ist, der auch heute Bestand hat. Damit ist „Worship Or Die“ ein weiteres, qualitativ hochwertiges Album, dass sich an die acht Vorgänger nahtlos anschließt und keinen Fan im Regen stehen lässt. Kennt man eine, kennt man alle – Astral Doors eben.
Fazit: Hochwertig, wie eh und je.
- Night Of The Hunter
- This Must Be Paradise
- Worship Or Die
- Concrete Heart
- Marathon
- Desperado
- Ride The Clouds
- Light At The End Of The Tunnel
- St. Petersburg
- Triumph And Superiority
- Let The Fire Burn
- Forgive Me Father
Label: Metalville
VÖ: 26.04.2019
Laufzeit: 55:06 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Heavy Metal
Webseite: https://www.astraldoors.com/
Facebook: https://de-de.facebook.com/Astraldoorssweden/