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Spoil Engine (B/NL) – Renaissance Noire

Seit sie aus der belgischen Underground Hardcore-Szene der 90er hervorgingen, bilden Spoil Engine eine Brücke zwischen modernem, technischen Riffing,

Spoil Engine (B/NL) – Renaissance Noire

Seit sie aus der belgischen Underground Hardcore-Szene der 90er hervorgingen, bilden Spoil Engine eine Brücke zwischen modernem, technischen Riffing, Oldschool-Grooves und Breakdowns. Die perfekte Grundlage für den ursprünglichen Sänger Niek Tournois, der die Musik mit seinem charakteristischen Gesang ergänzte; eine Mischung auf Growls, Screams, Clean-Gesang und allem dazwischen. Immer unvorhersehbar, aber trotzdem extrem eingängig. Und genau das ist der Grund wieso die Band – schon seit ihrem Start im Jahre 2004 – eine goldene Zukunft besitzt. Unter dem Label Roadrunner Records brachten sie Singles in die nationalen Charts und ins Radio und spielten auf den größten Festivals in Europa. Diese Band war lebendig, stark und berüchtigt für ihre intensiven Live-Shows. Es schien, als könne sie nichts aufhalten. Aber dann brach all das langsam in sich zusammen. Je größer Spoil Engine wurden, desto mehr Druck lastete auf jedem einzelnen Bandmitglied. Das führte zu einer ganzen Reihe von Line-Up-Veränderungen über mehrere Jahre hinweg und der Suche nach geeigneten Leuten, um die entstandenen Lücken zu füllen. Deshalb sind Spoil Engine jetzt eine Female-fronted Metal Band mit Iris Goessens als starke Front-Frau.

Und was dann aus den Boxen ballert, anders kann man das Soundgewitter wohl kaum beschreiben, ist schon ziemlich mächtig und ein dickes Brett, dass die Band hier aufgefahren hat. Selten habe ich in dem Genre dermaßen viel Druck gehört. Aggression mit derbem Growls wechseln sich ab mit cleanem Gesang, der in diesen Momenten fast hymnenartig klingt. Ein mächtiges Groovegewitter, das auf den Hörer niederprasselt, haben die Jungs mit dem Mädel hier eingezimmert. Modern, authentisch, aggressiv und dabei ungeheuer eingängig. Ein echtes Werk für Fans des modernen Metals, der auch gerne mal mit dem Core kuschelt und dem Thrash die Tür weit offen lässt. Ein beeindruckendes Werk, das Lust auf mehr macht.

Fazit: Power, brachiale Urgewalt und Aggression in einem mehr als dicken Brett zusammengefasst.

  1. R!OT 3:16
  2. Medicine 4:35
  3. The Hallow 4:23
  4. Venom 4:23
  5. Golden Cage 5:22
  6. Frostbite 4:25
  7. Warzone 4:19
  8. No Flowers for a Pig 4:11
  9. The Void 4:13
  10. Storms of Tragedy 4:52

 

Label: Arising Empire

VÖ: 15.11.2019

Laufzeit: 43:59 Min.

Herkunft: Belgien/Niederlande

Stil: Melodic Thrash Core

Webseite: https://www.spoilengine.com/

Facebook: https://www.facebook.com/spoilengine/

 

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