Operus (CDN) – Score Of Nightmares
Wenn sich eine Band Operus nennt, wird man logischerweise auch genau das erwarten: dicke Opernchöre und klassischen Gesang. Genau
Wenn sich eine Band Operus nennt, wird man logischerweise auch genau das erwarten: dicke Opernchöre und klassischen Gesang. Genau das bekommt man von den Toronto Boys dann aber nicht serviert. Auf ihrem zweiten Album lassen sich zwar die klassischen Elemente finden, doch ein reines Klassik-Metal-Album ist es nicht.
Die Kanadier haben sich zwar einerseits dem Power Metal verschrieben, würzen eben jenen aber mit der Einbindung eines Cellos, dass sich nie in den Vordergrund drängt, als Füller jedoch sein Werk außerordentlich gut verrichtet. Wider Erwarten gibt es also keine Sounds mit klassisch ausgebildeter Sängerin, was aufgrund des Namens zwar naheliegend wäre, sondern viel mehr ein ordentliches Brett zeitgemäßen Metals. Dabei stehen vor allem die beiden Gitarristen im Vordergrund, die den Songs die nötige Härte verpassen, aber auch im Zusammenspiel mit dem Cello ausgezeichnet funktionieren. „Score Of Nightmares“ ist ein absolut interessantes Stück zeitgenössischen Metals mit einem leichten Hang zu klassischen Parts. Nicht mehr und nicht weniger.
Fazit: Anders als erwartet und das ist gut so.
- Overture Of Madness
- Phantasia
- Lost
- Dance With Fire
- Echoes
- Where Falcons Fly
- Nightmares
- Book Of Shadows
- The Mirror
- Ruin
- La Llorona
Label: Pride & Joy Music
VÖ: 19.06.2020
Laufzeit: 43:30 Min.
Herkunft: Kanada
Stil: Epic Metal
Webseite: https://www.operusmusic.com/
Facebook: https://www.facebook.com/Epic.Operus/