Sideburn (CH) – #Eight
Seit 1985 bereits besteht die Schweizer Band nun. Gestartet als Genocide und unter dem Namen zwei Alben veröffentlicht, änderten
Seit 1985 bereits besteht die Schweizer Band nun. Gestartet als Genocide und unter dem Namen zwei Alben veröffentlicht, änderten die Jungs 12 Jahre später den Namen ab und nahmen eine Kurskorrektur vor. War Genocide noch ein wenig metallischer unterwegs, gab es ab 1997 Riff Rock der Marke Krokus, AC/DC und Rose Tattoo. Ganz dem Titel entsprechend haben die Schweizer nun also Album Nummero 8 am Start.
Wenn man gemein wäre, könnte man der Band Stillstand bescheinigen, denn es gibt weder Steigerungen noch große Veränderungen zum bisher eingeschlagenen Pfad. Rifflastiger AC/DC Rock, der locker aus der Hüfte qualmt und zum Abrocken einlädt. Die Songs klingen knackig und trocken, weisen die typischen Groovemomente auf und können mit tollen Hooklines glänzen. Der einzige Punkt, der zu bemängeln ist, wäre der Mangel an Eigenständigkeit. Das aber fehlt der Band bereits von Anfang an, machen sie doch ihre Sache ansonsten perfekt und gelten nicht umsonst mit zu den besten Bands des Riff Rock. Songs wie „Driving on The Main Line“ mit Harmonica oder auch das schnelle “Call Me A Doctor” sprechen Bände, können der Musik aber auch keine neue Facette abgewinnen. Unterm Strich bleibt ein Album, das rockt und rollt, das groovt und für die nächste Party eine geeignete Beschallung darstellt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Fazit: Riff Rock mit Groove und kleinen Hymnen.
- All The While
- Call Me A Doctor
- Turn Away
- Drop Zone
- Get You Ride On
- No More Room In Hell
- Driving On The Main Line
- Give Me A Sign
- Long Road To Nowhere
- Save Your Soul
- Got To Move On
- No Class
- Wings Of Liberty (Bonus Track)
Label: Fastball
VÖ: 05.05.2017
Laufzeit: 45:13 Min.
Herkunft: Schweiz
Stil: Riff Rock
Webseite: https://www.sideburn.ch/