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POVERTY´S NO CRIME (DE) – A Secret To Hide

Seit 30 Jahren sind Poverty´s No Crime musikalisch tätig und veröffentlichten in der Zeit so einige Alben, die sich

POVERTY´S NO CRIME (DE) – A Secret To Hide

Seit 30 Jahren sind Poverty´s No Crime musikalisch tätig und veröffentlichten in der Zeit so einige Alben, die sich hinter den omnipräsenten Szene- und Genregrößen wie Symphony X, Fates Warning & Co., nicht verstecken müssen, denn die Niedersachsen haben ihre eigene Niesche gefunden und wissen sehr gut, ihre Follower zu bedienen. Und doch haben es die Musiker leider nie über den Underground-Status hinweg geschafft. Zum einen ist die Szene in diesem Genre ja doch recht übersichtlich, zumal Progressive Metal ja nun auch nicht wirklich der populären Mainstreamweltmusik zuzuzählen ist, sondern wie auch div. andere Genre, ein ewiges Subgenre bleiben wird, trotz großer Acts, die auch viel Hitpublikum mit sich bringen. Zum anderen haben wir in Deutschland ja oft das Problem, das der „Prophet im eigenen Land eher unerhört bleibt“, und daß es derzeit auch nicht wirklich leicht ist, ein Album vernünftig zu promoten. Leidtragende sind immer die Musiker, die sich trotz gutem Songmaterials fragen, woran es auch bei der von Kritikern hochgelobten aktuellen Veröffentlichung lag, daß es kein Airplay gab, die Verkäufe in Richtung dringend benötigten Minimalismus gehen und wie das ganze Musikgeschäft in der heutigen Zeit wohl weitergehen wird.

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Was haben Poverty´s No Crime richtig oder falsch gemacht? Ich habe keine Ahnung. Richtig war es (für die Hörer und die Gefolgschaft und auch für sich selbst), eine neue Platte zu machen. Die Band ließ sich mit dem neuen Werk knapp 5 Jahre Zeit, doch entstanden ist die Scheibe letztendlich während dieser Pandemiegeschichte, d.h., die Herren haben ohne Druck, ohne persönliche Aufeinandertreffen ein Album geschaffen, welches eher positiv klingt, als nach der Wut, welche die Menschheit grad so mit sich herumträgt. Die Musiker bieten technisch versierte, eingängige Songs mit positivem Vibe, die hier und da (auch) an Dream Theater erinnern, verlassen aber nicht den Rahmen, den sich Poverty´s No Crime selbst seit 1991 zimmern, was sie von vielen anderen Progressive Metal Bands abhebt, die sich nur zu gern auf die Amerikaner berufen. Das braucht man nicht, es ist genug eigenes Potenzial vorhanden, was aber leider nicht von viel mehr Menschen beachtet, bzw. gehört wird, als es die Musik und die Macher verdient haben. Sehr schade für diejenigen, die die Band bis dato nicht auf dem Schirm hatte.

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Fazit: Poverty´s No Crime haben mit „A Secret To Hide“ (sowie mit den starken Alben zuvor) gar nichts falsch gemacht. 8 Songs, keiner unter 6 Minuten, episch, melodisch, progressiv, metallisch hart, eingängig, abwechslungsreich und kein Threshold-oder-sonst-wer-Klon; Was will man denn bitte noch mehr? Eine saubere und fette Produktion? Ist vorhanden! Progressive Überschaubarkeit, sprich: die Songs verlieren sich nicht im Weltmeistergefrickel? Ist auch vorhanden! Melodien & Härte? Bestimmen das musikalische Bild!

Sollten Musikfreunde unbedingt kennen.

Tracklist:

  1. Supernatural
  2. Hollow Phrases
  3. Flesh And Bone
  4. Grey To Green
  5. Within The Veil
  6. The Great Escape
  7. Schizophrenic
  8. In The Shade

Spielzeit: 58:59 Min.

Line-Up:

Volker Walsemann – Vocals & Guitars
Marco Ahrens – Guitars
Heiko Spaarmann – Bass
Jörg Springub – Keyboards
Andreas Tegeler – Drums

Herkunft: Deutschland

VÖ: bereits erschienen (30-04-2021)

Label: Metalville

Genre: Hard Rock, Metal, Prog Metal, Prog Rock

Internet:

FB – https://www.facebook.com/povertysnocrime

HP – http://www.povertys-no-crime.de

Youtube:

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