Dan Reed Network (USA) – Let’s Hear It For The King
Ende der achtziger Jahre gehörten Dan Reed Network mit ihrer explosiven Mischung aus Funk und Hardrock zu einer der
Ende der achtziger Jahre gehörten Dan Reed Network mit ihrer explosiven Mischung aus Funk und Hardrock zu einer der aufstrebendsten Bands des Planeten und mit „Slam“ haben sie 1989 einen Genreklassiker abgeliefert, der noch heute in so mancher Stube für Wohlfühlatmosphäre sorgt. 1993 war dann aber Schluss für die Band, die sich in vielen Ländern aufgrund ihrer für viele bizarren Mischung nicht vermarkten ließ. Erst im Jahr 2013 kehrte die Band für einige ausgewählte Shows wieder auf die Bühnen zurück, sieht man einmal von dem einzigen Auftritt 2012 ab, den die Band anlässlich ihres 25-jährigen in ihrer Heimatstadt Portland, Oregon am Silvesterabend Jubiläums absolvierte. 2019 erschien mit „Origins“ ein Album, auf dem sich die Band vorrangig altem Material in neuen Versionen widmete. Nun liegt mit „Let’s Hear It For The King“ das neue Album vor.
Der ursprüngliche Veröffentlichungstermin war bereits für 22. März angesetzt, musste aber „aus produktionstechnischen Gründen“ um 3 Monate verschoben werden. Um es gleich vorab zu sagen: „Let’s Hear It For The King“ ist exakt das Album geworden, das man von DNR erwartet hat. Ein prall gefülltes Wunderwerk mit allem, was die Band damals ausgemacht hat. Hier treffen Funk und Hardrock auf diese einzigartige Symbiose aufeinander und die Band hat es verstanden dabei ein Werk entstehen zu lassen, das von Anfang zündet, sich an den alten Alben orientiert, dabei aber nicht selbst kopiert. Bereits „Pretty Karma“, der Opener des knapp 60-minütigen Albums, gibt die Richtung eindrucksvoll vor und kann mit einem satten Groove punkten. In dieser Art geht es eigentlich über die gesamte Spielzeit weiter. Dabei gibt es vor allem im Midtempo gehaltene Songs, die aber stets diesen ganz besonderen Sound der Band in sich tragen. Einen der besten Songs hat sich die Band allerdings fast bis zum Schluss aufgehoben und bietet mit „Unfuck my World“ exakt das, was die Band auch schon Ende der achtziger/Anfang der neunziger Jahre ausgemacht hat. Mit diesem satten und groovenden Teil kann, ja muss, man der Band einfach die Daumen drücken, dass sie jetzt noch mal so richtig durchstarten kann.
Fazit: Ein großartiges Album, das man so wohl nicht erwarten durfte.
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Pretty Karma
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The Ghost Inside
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Starlight
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Supernova
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Let’s Hear It For The King
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I See Angels
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Homegrown
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Stumble
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Just Might Get It
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Where’s The Revolution
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Are You Ready
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Unfuck My World
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Last Day On Saturn
Label: Drakkar Entertainemnt
VÖ: 17.06.2022
Laufzeit: 56:20 Min.
Herkunft: USA
Stil: Funk Rock
Webseite: https://danreed-network.com
Facebook: https://www.facebook.com/DanReedNetwork