In 80 Tagen um die Welt (Mini-Serie)
Titel: In 80 Tagen um die WeltVertrieb: Pandastorm PicturesErscheinungsdatum: 27.05.22Laufzeit: 376 MinutenTon: Deutsch, Englisch PCM 2.0Genre: Abenteuer Mit
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Titel: In 80 Tagen um die Welt
Vertrieb: Pandastorm Pictures
Erscheinungsdatum: 27.05.22
Laufzeit: 376 Minuten
Ton: Deutsch, Englisch PCM 2.0
Genre: Abenteuer
Inhalt:
Im Jahr 1872 wettet der britische Exzentriker Phileas Fogg („Doctor Who“-Star David Tennant), dass er angesichts neuer Verkehrsmittel die Erde in 80 Tagen umrunden könne. Gemeinsam mit seinem französischen Diener Jean Passepartout (Ibrahim Koma) beginnt er eine spannende Reise ins Unbekannte, voller gewagter Abenteuer und unvergesslicher Begegnungen. Begleitet werden sie von der ehrgeizigen Journalistin Abigail „Fix“ Fortescue (Leonie Benesch, „Babylon Berlin“), die in Foggs außerordentlichem Unterfangen eine heiße Schlagzeile wittert.
Review:
„In 80 Tagen um die Welt“ ist eine Mini-Serie, die sich sehr frei an den gleichnamigen Roman von Jules Verne anlehnt. Entgegen früherer Verfilmungen sind hier schon einige Änderungen festzustellen. Da ist zum einen die Zeitungsreporterin Abigail Fix, welche als dritte Person hinzugekommen ist und wohl als Zeichen der Emanzipation dienen soll. Zum zweiten ist der Diener Passepartout ein Farbiger, welcher dann sozusagen gegen Rassismus stehen soll. Das hat dann natürlich auch Auswirkungen auf das ganze Handlungsgeschehen. In Amerika wird dann natürlich nicht mehr gegen die Indianer gekämpft, sondern gegen den Klu-Klux-Klan. In Indien wird die wird die British Army dann auch eher von der düsteren Seite aus gesehen, statt einheimische Volksgruppen mit fragwürdigen Ritualen. Kritik, sei es an Rassismus, fehlender Emanzipation und Unterdrückung von Völkern sind ja nicht verkehrt, aber muss das ausgerechnet in der Verfilmung so einer alten Romanvorlage Einzug halten? Gerade wenn man den Roman oder die zahlreichen anderen Verfilmungen kennt, wirkt das hier in dieser neuen Adaption doch teilweise fehlplatziert. Auch die Hautperson, Phileas Fogg, hat nicht mehr viel mit der Vorlage zu tun. Statt einer selbstsicheren Person, wird hier eine unsichere von Selbstzweifeln geplagte Hauptfigur präsentiert.
Fazit:
Die Darsteller spielen durch die Bank weg gut und somit ist diese Serie zumindest nicht langweilig, wenn sie auch nicht vollends überzeugen kann.
Quelle des Trailers/Inhalttext: Pandastorm Pictures