Steve „Loopy“ Newhouse: Die frühen Tage von Iron Maiden
Ein weiteres Buch über die Götter? So war zumindest der erste Gedanke. Doch ganz so ist es dann doch
Ein weiteres Buch über die Götter? So war zumindest der erste Gedanke. Doch ganz so ist es dann doch nicht. Steve „Loopy“ Newhouse war zwischen 1978 und 1984 Mitglied der „Killer Krew“, also der Mannschaft, die mit Iron Maiden in den Anfangstagen die Welt eroberte. Als Schulfreund von Paul Di’Anno und späterer Schlagzeug-Roadie von Clive Burr (R.I.P.) war er so nah an der Band, wie kaum ein anderer. Nun „packt“ der ehemalige Roadie, der die Band bei 300 Shows in 15 Ländern betreute, aus.
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Dabei macht „Loopy“ von Anfang klar, dass er kein allzu gutes Erinnerungsvermögen an einige Momente hat, gleicht das aber mit Einträgen aus seinem Tagebuch aus, in dem vieles minutiös festgehalten und dokumentiert wurde. Als Mitglied war er einer der wenigen, der von Anfang an mit dabei war und die Band auch in die Studios begleitet hat. So war er dabei, als die Soundhouse Tapes entstanden, hat aber auch die Bahamas besuchen dürfen und war mit im Studio, als das erste Album mit Nicko McBrain („Piece Of Mind“) entstand. Er erzählt amüsant und süffig, nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt auch von den Streitigkeiten mit Bandmanager Rod Smallwood. Auf den 232 Seiten erfährt man vielleicht nicht unbedingt Neues, doch einen Einblick in die frühen Tage, als Iron Maiden noch niemand kannte, bekommt man hier allemal. Hinzu kommt noch ein Vorwort von Ex-Maiden Gitarrist Dennis Stratton und zahlreiche Bilder, die man bisher noch nie zu sehen bekam. Auf jeden Fall ist Kurzweil angesagt und das ist doch schon der richtige Ansatz für ein Buch.
Verlag: I.P. Verlag/Iron Pages Books
Veröffentlichungsdatum: 28.10.2022
Hardcover, 232 Seiten, €21,90
ISBN: ISBN 978-3-940822-16-1
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