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Baroness (USA) – Stone

Die 2003 in Savannah gegründete Band hat im Laufe des Bestehens bisher 5 Alben veröffentlicht, die allesamt unterschiedlich ausfielen

Baroness (USA) – Stone

Die 2003 in Savannah gegründete Band hat im Laufe des Bestehens bisher 5 Alben veröffentlicht, die allesamt unterschiedlich ausfielen und doch einem roten Faden folgten. „Stone“ ist nun das erste Album nach dem 2019er Output „Gold & Grey“, das großartige Kritiken einfahren konnte.

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Einer der Leitgedanken von Baroness ist, dass wir uns nicht gerne wiederholen.“, erklärt Sänger John Baizley. „Es geht vor allem um die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Als ich jünger war, drehte sich in der Musik alles darum, nicht das Gleiche wie alle anderen zu tun, nicht auf die Eltern zu hören und nicht nach Regeln zu spielen. Das ist irgendwie albern, aber in der Praxis funktioniert es. Es ist beängstigend, wenn man vor dem sechsten Album seiner Karriere steht und glaubt, dass man mit seiner eigenen Geschichte Schritt halten müsse, anstatt sich wieder neu zu erfinden. Also haben wir doppelt so hart an neuen Ideen gearbeitet, um zu sehen, wohin die Reise gehen wird. Ich denke, diese Platte spiegelt das gut wider. STONE ist viel lebendiger und direkter.“ So äußert sich der Mitgründer der Band zum neuen Album und stellt damit gleichzeitig auch klar, dass „Stone“, übrigens der erste Albumtitel, der nicht nach einer Farbe benannt ist, sich erneut von seinen Vorgängern unterscheidet. Diesmal hat sich die Band, die schon immer Sludge, Metal und Prog miteinander verbinden konnte, auch wieder neuen Stilen und Einflüssen geöffnet, die das Album, definitiv nicht als leichte Kost erscheinen lassen. So finden sich sowohl beatleeske Momente genauso wieder, wie Country-Einflüsse, die man so vielleicht nicht unbedingt erwarten konnte. Das Zusammenspiel von Gitarristin Gina Gleason und John ist diesmal ausgeprägter, zeigt sich vor allem in den Harmoniegesängen, die kompakter und eingängiger klingen als noch auf dem Vorgänger. Man muss Zeit mitbringen, muss sich dem Album in seiner Gänze öffnen, denn ansonsten verpasst man viele Momente, die nicht selten auch in den Pink Floydschen Gefilden „wildern“. Vielleicht ist da er Band damit eines der spannendsten Werke ihrer bisherigen Karriere gelungen, das sich als Klassiker herausstellen könnte. Das Album mit dem von John Baizley gestalteten Cover ist in verschiedenen Formaten erhältlich, darunter eine exklusive Indie-LP und zehn limitierte Vinyl-Varianten, die jedem Song des Albums nachempfunden sind und von Baizley selbst gestaltet wurden. Des Weiteren als CD, als limitierte Deluxe-CD (inkl. einer Bonus-CD mit Live-Tracks, die auf der „Your Baroness“-Tour aufgenommen wurden) und als limitierte blaue Kassette.

Fazit: Vielleicht ihr Magnum Opus.

  1. Embers

  2. Last Word

  3. Beneath The Rose

  4. Choir

  5. The Dirge

  6. Anodyne

  7. Shine

  8. Magnolia

  9. Under The Wheel

  10. Bloom

Label: Abraxan Hymns/ADA Warner

VÖ: 15.09.2023

Laufzeit: 46:02 Min.

Herkunft: USA

Stil: Stoner/Progressive (Metal)

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