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MY DYING BRIDE – A Mortal Binding

MY DYING BRIDE (UK) „A Mortal Binding“Spielzeit: 55 Min.VÖ: 19.04.24Genre: Doom-Death Metal Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie

MY DYING BRIDE – A Mortal Binding

MY DYING BRIDE (UK) „A Mortal Binding“
Spielzeit: 55 Min.
VÖ: 19.04.24
Genre: Doom-Death Metal

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Ich muss es „leider“ zugeben: ich bin seit der Anfangszeit ein Fan dieser Band. Doch nicht jedes Album hat mich immer wieder aufs Neue „mega“-überzeugt. Man verfolgt die Band dennoch, weil die ersten Alben einen damals, wie heute begeistern. Für meine Begriffe ist „Songs of Darkness, Words of Light“ das Beste, was diese Briten je veröffentlicht haben – jeder Song des Albums ein Unikat; unabhängig davon, dass die Produktion hätte viel besser ausfallen können. Aber vom Songwriting her, einfach unschlagbar.
Natürlich gab es hier und da zwischendurch weitere sehr gelungene Alben/EP, als auch von einige Songs-Auskopplungen, die auch heute noch im genialen Liveset dieser Band nicht wegzudenken sind. Aber ich für meinen Teil bin weiterhin vom 2004er Album absolut geflasht, wie vor 20 Jahren beim ersten Durchgang; ein zeitloses Meisterwerk! Und ich weiß noch, dass ich damals die Rezension auch verfassen durfte, die mit einem Satz zusammengefasst wurde „Ein Meilenstein, ein Meisterwerk“ – oder so ähnlich! 
Dabei muss man bedenken, obwohl My Dying Bride auch mal hier und da etwas „anderes“ ausprobiert haben, sind sie sich stets treu geblieben. Ein unverkennbarer Sound eben. Und darin liegt nun mal die Herausforderung, dennoch etwas „neues“ zu komponieren, anzubieten, um nicht wieder das „gleiche“ Album abzuliefern. 

Nun, 2024 habe ich das erste Mal das Gefühl, dass „A Mortal Binding“ ein würdiger Nachfolger von „Songs of Darkness, Words of Light“ sein dürfte.
Bereits der Opener „Her Dominion“ mit den „kranken“ Screams von Aaron und den kräftigen Bass-Spuren lässt mich erstarren. Was für eine Wucht. Die beiden darauffolgenden Tracks, die Single-Clip-Auskopplungen „Thornwyck Hymn“ und „The 2nd of Three Bells“ sind nicht minder weniger My Dying Bride der 00er-Jahre.
Ja, es ist sicherlich alles schon bei ihnen mal so gewesen, aber mit dem powervollen Sound wirkt es einfach genial. Auch ein „The Apocalyptist“ mit seinen 11 Minuten ist eine Reise in die Sphären der langen Jahre dieser Band des Doom-Gothic-Death Metal. Auch hier tragen u.a. die „fiesen“, bösartigen Vocals einiges dazu bei, dass man sich dem nicht entziehen kann. 
Es gibt auf „A Mortal Binding“ vieles zu entdecken. Mag sich bei My Dying Bride „doof“ anhören, aber obwohl man bereits etliche Alben schätzen gelernt hat und zahlreiche Songstrukturen zu kennen/zu erkennen weiß, so ziehen auch „A Starving Heart“ oder „Unthroned Creed“ einen völlig hinein, direkt ins Mark. 

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Natürlich ist dies eine subjektive Rezension, doch bei der Band, die man so lange bereits verfolgt, kann man auch nicht so oft „nur“ objektiv bleiben. Man hat bereits die Band verinnerlicht und sucht eher oft nach dem „Haar in der Suppe“.
Um dies nun abzuschließen, womit ich die Rezension angefangen habe: „Songs of Darkness, Words of Light“ ist für meine Begriffe weiterhin das beste Album, aber „A Mortal Binding“, „The Angel and the Dark River“, „Like Gods of the Sun“ und „Turn Loose the Swans“ sind dicht dahinter!!!

Tracklist:
1. Her Dominion
2. Thornwyck Hymn
3. The 2nd of Three Bells
4. Unthroned Creed
5. The Apocalyptist
6. A Starving Heart
7. Crushed Embers

 

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Quelle & © Info/Bilder/Clips: Nuclear Blast.com/de