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Adrian Benegas (PRY) – The Revenant

Metal aus Paraguay ist für uns schon etwas ganz besonderes, wollen mir persönlich nicht wirklich viele Bands oder Künstler

Adrian Benegas (PRY) – The Revenant

Metal aus Paraguay ist für uns schon etwas ganz besonderes, wollen mir persönlich nicht wirklich viele Bands oder Künstler dieses Landes einfallen. Adrian Benegas, Komponist, Keyboarder und Unternehmer, wurde am 1. März 1989 in Asuncion, Paraguay geboren und ist vor allem durch das internationale Metal Projekt Tragul bekannt. Der Beginn seiner Karriere liegt jedoch 2008 bei Pergana, die auf zwei EPs kommen. 2015 gründet er Abracadabra mit Emilie Ragni (Luca Turilli) am Gesang und veröffentlicht die beiden EPs „Forbidden Magic“ (2015) and „Samhain Night“ (2016). Ein Jahr später betritt er mit Tragul endgültig professionelles Territorium und verpflichtet Musiker wie Alex Holzwarth, Oliver Holzwarth (Blind Guardian), Steve Conley, Zuberoa Aznarez and Sander Zoer. Die Band beschreitet neue, ungewohnte Wege ihrer Musik Gehör zu verschaffen und veröffentlicht im „Song by Song“-Format. Seit Juni 2017 kommen sie auf 8 Singles, allesamt mit beachtlichen Reviews, die das Potential der Gruppe unterstreichen.

Nun folgt also ein Album unter seinem eigenen Namen, auf dem er auch gleich schweres Geschütz auffährt. Mit Ralf Scheepers (Primal Fear), Henning Basse (Firewind, Ex-Brainstorm) und Herbie Langhans (Avantasia, Voodoo Circle, Seventh Avenue) hat er sich drei grandiose Sänger ins Boot geholt um seinen Songs Ausdruck zu verleihen. Stilistisch bewegt er sich irgendwo in der Schnittmenge von Melodic und Power Metal, was in Südamerika auch einen hohen Stellenwert genießt. Er hat alle Songs selbst komponiert und die meisten Songs von Jacob Hansen mixen lassen, der auch gleich das Mastering übernahm. „The Revenant“ ist ein Album geworden, das zwar mit den Elementen spielt, sich dabei aber wohlwollend genau zwischen diesen Stühlen wohlzufühlen scheint. Dabei steht natürlich das Songwriting im Vordergrund, das von Benegas dank seiner Erfahrung auch entsprechend gut ausgefallen ist. Große Experimente sollte man zwar nicht erwarten, doch tut das dem Hörgenuss keinen Abbruch. Alles ist in sich stimmig und rund, kann vor allem auch mit dem fantastischen Spiel Benegas’ überzeugen, der es aber versteht sich nicht in den Vordergrund zu spielen. Bitte mehr davon.

Fazit: Ein schönes und rundes Metal-Album, das Spaß macht.

  1. Servants Of Death
  2. Cadavaria
  3. Face To Face
  4. The Enemy Within
  5. Inferno
  6. A Change Of Heart
  7. Carrier Of The Sunlight
  8. The Light Of My Dreams
  9. The Revenant

 

Label: Pride & Joy Music

VÖ: 15.11.2019

Laufzeit: 44:02 Min.

Herkunft: Paraguay

Stil: Melodic/Power Metal

Webseite: https://www.adrianbenegas.com/

Facebook: https://www.facebook.com/adrianbenegasofficial/

 

https://youtu.be/KmLQ6V5WD1A