Aeon Zen (GB) – Inveritas
Es ist schon ein paar Tage her, dass ich von der Londoner Band um Rich Hinks gehört habe, scheinen
Es ist schon ein paar Tage her, dass ich von der Londoner Band um Rich Hinks gehört habe, scheinen sie doch trotz regelmässiger Veröffentlichungen völlig aus dem eigenen Fokus verschwunden zu sein. Doch nun liegt mit „Inveritas“ das fünfte Album der 2008 gegründeten Band vor.
Das letzte mir bekannte Album wurde noch in mühevoller Kleinarbeit komplett von Hinks alleine eingespielt. Doch „Inveritas“ ist das erste Album, an dem alle Bandmitglieder beteiligt waren, sich in das Songwriting einbringen durften. Aeon Zen dringen mit „Inveritas“ tief in den Prog Metal vor und nähern sich dabei Dream Theater an, wie sie vor 30 Jahren mal geklungen haben. Vielleicht trägt auch das Seinige dazu bei, dass Hinks als Bassist bei den kanadischen Thrahern Annihilator in Lohn und Brot steht. Es ist zumindest das härteste Album in der Laufbahn der Briten bisher, glaubt man der eigenen Aussage. Verspielt, technisch absolut brillant und mit einem grossartigen Breitwandsound knallen die Songs aus den Boxen, nehmen den Hörer mit auf eine wilde und ekstatische Achterbahnfahrt durch den Prog-Kosmos. Komplex und dabei hoch melodisch, was vor allem am Gesang auszumachen ist, den wieder einmal Andi Kravljaca übernommen hat. Diesmal stösst Thrash Metal auf Prog und sogar jazzige Parts sind dabei auszumachen, was dem Album und den Songs aber vorblidlich steht. „Inveritas“ dürfte eines der besten Prog Metal Alben des Jahres sein.
Fazit: Fantastische Arbeit der Londoner.
- Rebel Theory
- The First And Only Line
- Another Piece That Fits
- The Last Alive
- The Treachery Of Images
- Disconnected
- The World Without Sky
- Inveritas
Label: Richard Hinks Music/Just For Kicks
VÖ: 10.05.2019
Laufzeit: 51:34 Min.
Herkunft: England
Stil: Prog Metal
Webseite: https://aeonzen.com/
Facebook: https://www.facebook.com/aeonzen/