Alejandro Escovedo (USA) – Burn Something Beautiful
Alejandro Escovedo ist Musikinteressierten kein unbekannter Name. Er begann Mitte der 70er mit der Punkband THE NUNS, gefolgt von
Alejandro Escovedo ist Musikinteressierten kein unbekannter Name. Er begann Mitte der 70er mit der Punkband THE NUNS, gefolgt von RANK AND FILE sowie den TRUE BELIEVERS. Während er schon solo aktiv wurde, spielte er in der BUICK MacKANE Band. Krankheit zwang ihn zur mehrjährigen Pause, bevor er wieder solo auch die US Albumcharts knacken konnte. Randnotiz: Alejandro Escovedo ist der Bruder von Ex-Santana Drummer Pete Escovedo und somit Onkel von Sheila Escovedo, besser bekannt als SHEILA E. Zum Schreiben und Aufnehmen seiner Werke, holte er sich immer recht bekannte Musiker ins Boot, die nun alle aus der Vergangenheit zu listen, würde den Platz sprengen. Kurz und gut: Er ist kein Nobody und weiß, wie Musik zu klingen hat, um Hörer zu erreichen, sonst wäre es ja wohl auch nicht zu den vielen Auszeichnungen wie z.B. den „Artist Of The Decade Award“ oder den „Lifetime Achievement Award“ gekommen.
So auch aktuell auf seinem neuen Dreher „Burn Something Beautiful“; der bekannte texanische Singer & Songwriter mit mexikanischem Hintergrund konnte für die Zusammenarbeit in Punkto Co-Autoren und Produzenten Peter Buck (R.E.M.) und Scott McCaughey (The Minus 5) gewinnen und es entstand ein harmonisches, ausgeglichenes sowie homogenes Rockalbum, welches alle Seiten des talentierten Musikers präsentiert. On nun das Abfeiern des Rock´n´Roll Lebens, die heilende Kraft der Liebe,…Escovedo verschmelzt all dies mit seiner souligen Stimme und einer wunderbaren Mannschaft um sich herum, die u.a. aus Kurt Bloch (THE FASTBACKS), John Moen (THE DECEMBERISTS), Corin Tucker (SLEATER – KINNEY), Kelly Hogan (NEKO CASE) und Steve Berlin (LOS LOBOS) besteht.
Entstanden ist dabei ein wunderschönes Stück amerikanische Rockmusik die Zeiten- und Genre-übergreifend ins Ohr kriecht und nicht mehr raus will…Rock, bluesiger Rock, Rock´n´Roll Roots überall, etwas Texas Southern Sound + die Portion Singer / Songwriter Freiheiten, die Künstler genießen und ausleben sollten – fertig ist das bunte musikalische Treiben, was das Album „Burn Something Beautiful“ zu bieten hat. Und überall flirrt etwas punkige Attitüde mit in der Luft, die sich gepaart mit den poppigen Melodien bestens ergänzen und dieses Album für mich zu einem wahren Highlight machen. Der Mann ist mir jahrelang leider verborgen geblieben und nun wird es auch für mich Zeit, diese Bildungslücke zu schließen.
Fazit: Kein schwacher Song, alles passt und greift ineinander. Dazu produktionstechnisch bestens in Szene gesetzt…hier wurde mächtig geklotzt und das Ergebnis ist einfach hörens- und kaufenswert! Vom akustischen Lovesong mit bluesigem Hintergurnd bis zum knochentrockenen Rocker, ist alles verteten, was Rockfans beste Laune und gute Unterhaltung beschert. Das einzige Manko: Es ist zu kurz!
01.Horizontal
02.Heartbeat smile
03.Sunday Morning Feeling
04.Suit Of Lights
05.Redemption Blues
06.Shave The Cat
07.Johnny The Volume
08.Beauty Of Your Smile
09.Don´t Want To Play Guitar Anymore
10.Beauty And The Buzz
11.Luna De Miel
12.Farewell To The Good Times
Label: Fantasy Records / inakustik
VÖ: 27.01.2017
Länge: 48:28 Min.
Herkunft: USA
Genre: Rock, Blues Rock, Southern Rock, Singer / Songwriter
Line-Up:
Alejandro Escovedo – Guitars, Lead Vocals
Peter Buck – Guitars
Kurt Bloch – Lead Guitar
Scott McCaughey – Bass, Keyboards, Guitar, Backing Vocals
John Moen – Drums, Percussion, Vibraphone, Backing Vocals
Kelly Hogan – Vocals
Corin Tucker – Vocals
Steve Berlin – Baritone, Saxophone
Internet: https://www.facebook.com/alejandroescovedo/
http://www.alejandroescovedo.com/