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Alter Bridge – Pawns and Kings Tour 2022, Support: Mammoth WVH & Halestorm, Hamburg, Alsterdorfer Sporthalle, 01.11..2022

Europa, bzw. Hamburg wurde die Ehre zuteil für Alter Bridge den Tourauftakt auszurichten. Man hatte im Vorfeld hier geprobt.

Alter Bridge – Pawns and Kings Tour 2022, Support: Mammoth WVH & Halestorm, Hamburg, Alsterdorfer Sporthalle, 01.11..2022

Europa, bzw. Hamburg wurde die Ehre zuteil für Alter Bridge den Tourauftakt auszurichten. Man hatte im Vorfeld hier geprobt.

Als erste durften Mammoth WVH mit ihrem Namensgeber Wolfgang van Halen ran und sie nutzten ihre 35 Minuten Spielzeit gut. Die Halle war schon ansprechend gefüllt. Wobei man auch nicht unerwähnt lassen darf, dass sich gerade einmal knapp 2000 Zuschauer in der abgeteilten Sporthalle einfanden, was letztlich aber das generelle Desinteresse seitens der Fans widerspiegelt. Sie präsentierten ausschließlich eigene Songs und gingen nicht auf Nummer sicher, in dem sie Van Halen Songs coverten. Insgesamt wurden 7 Songs gespielt. Den 4. widmete Wolfgang seinem Vater, da es sich um seinen Lieblingssongs handelte. Viele dachten hier natürlich unweigerlich an einen VH-Song. Wolfgang war die Ruhe in Person und überhaupt nicht aufgeregt, obwohl es sich um den ersten Gig außerhalb des amerikanischen Kontinentes handelte. „Okay, Canada. But that’s North America too.“ Für die Tour haben sie die Aufnahmen zu nächsten Album unterbrochen. Wolfgang könnte zwar noch etwas an seiner Bühnenpräsenz arbeiten. Das kommt aber bestimmt noch mit der Zeit.

Setlist:

Mammoth

Mr. Ed

Epiphany

Think It Over

Distance

You´re To Blame

Don`t Back Down

Nach einer erfreulich kurzen Umbaupause enterten Halestorm die Bühne. Die Band gibt es schon seit 1997, startete aber erst so richtig durch, als man 2009 das erste Album veröffentlichte. Dementsprechend war die Bühnenpräsenz hier schon ganz anders. Frontfrau Lzzy Hale hatte das Publikum sofort im Griff. Viele der Anwesenden waren auch wegen Halestorm da. Songs des neuen Albums „Back From The Dead“ wurden präsentiert und natürlich auch die Fan-Favorites. Lzzys Bruder Arejay durfte mit einem Drumsolo zeigen was er kann. Nach 50 Minuten und 10 Songs verabschiedeten sich Halestorm von den begeisterten Fans.

Dass die Band in den USA regelrecht gehypt wurde (und immer noch wird) blieb hier für einige Zuschauer ein Rätsel. Lzzy hat anscheinend das Schreien neu erfunden und auch die Songs besitzen kaum Wiedererkennungswert. Aber dafür hat sich die Band ausgezeichnet verkauft und vielleicht auch einige neue Fans hinzugewinnen können.

 

Setlist:

Back From the Dead

Love Bites (So Do I)

Wicked Ways

IGet Off

Psycho Crazy

IMiss the Misery

Drum Solo

Freak Like Me

Bombshell

The Steeple

Eine halbe Stunde später war es dann soweit. Alter Bridge starteten furios mit „Silver Tongue“ vom neuen Album „Pawns and Kings“. Der Fokus lag ganz klar auf dem neuen Album, 4 Songs wurden davon gespielt. Die Band hatte aber auch Überraschungen parat. „The Other Side“ vom Album „The Last Hero“ und „Slip To The Void“ vom Album „III“ wurden das erste Mal seit 5 Jahren wieder gespielt. Aber auch die Standards wie „Black Bird“, „Metalingus“ und „Watch Over You“, um nur ein paar zu nennen, fehlten natürlich nicht. Myles Kenney fand es etwas traurig, dass man das letzte Album „Walk The Sky“ auf Grund der Pandemie nicht ausgiebiger live präsentieren konnte. Und so spielten Sie „Wouldn`t You Rather“ für uns. Zwei akustisch vorgetragene Songs rundeten den gelungenen Tourauftakt ab. 105 Minuten spielte die Band inklusive der 2 Zugaben. Die Band präsentierte sich aufgeräumt und absolvierte ihren Auftritt professionell. Der Sound war bei allen Bands sehr gut. Das Licht war fantastisch, die LED-Wände im Hintergrund, die jetzt schon ein paar Jahre zum Einsatz kommen, eine super Ergänzung. Live sind Alter Bridge immer eine Bank. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Setlist:

Silver Tongue

Addicted to Pain

The Other Side

This Is War

Ghost of Days Gone By

Wouldn’t You Rather

Isolation

Waters Rising

Sin After Sin

Metalingus

Pawns & Kings

Watch Over You

In Loving Memory

Blackbird

Rise Today

Cry of Achilles

Encore:

Slip to the Void

Open Your Eyes

Fazit: Der Tourauftakt war ein voller Erfolg für die 3 Bands. Das interessante Package wird auf der Tour viel Spaß machen und haben. Hoffentlich dann auch vor mehr Zuschauern als in Hamburg. Knapp 2.000 waren vor Ort. Aber die hatten einen tollen Abend.

 

Bericht verfasst von Jens Peter Topp

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