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Alter Bridge (USA) – Walk The Sky

Bereits mit ihrem Debüt konnten sich die ehemaligen Creed Member, verstärkt durch den neuen Sänger Myles Kennedy, als eine

Alter Bridge (USA) – Walk The Sky

Bereits mit ihrem Debüt konnten sich die ehemaligen Creed Member, verstärkt durch den neuen Sänger Myles Kennedy, als eine feste Grösse etablieren. Nun, fünf Alben später, liegt mit „Walk The Sky“ das mittlerweile sechste Album vor. Ganze drei Jahre haben sie sich aufgrund diverser anderer Verpflichtungen Zeit gelassen, um einen würdigen Nachfolger zu „The Last Hero“ einzuspielen. Zeit, in der auch viel passiert ist, was sich im Songwriting des Albums dann auch bemerkbar macht.

Es sind vor allem die persönlichen Erfahrungen, die sich auf „Walk The Sky“ widerfinden. So hat Tremonti einen Song über den schmerzlichen Verlust eines Freundes geschrieben, der fast zehn Jahre gegen den Krebs angekämpft hat („Godspeed“), während es im eröffnenden Song „One Life“ um Trost und Frieden geht. Im direkten Vergleich zum Vorgänger ist „Walk The Sky“ vielleicht auch deshalb ein wenig direkter, ein wenig härter ausgefallen, drückt mächtig nach vorne und transportiert dabei trotz allem eine gewisse Leichtigkeit und Intensität. Myles Kennedy (Vocals/Gitarre), Mark Tremonti (Gitarre/Gesang), Brian Marshall (Bass) und Scott Phillips (Schlagzeug) haben diesmal nicht die Zeit gehabt sich den Songs gemeinsam anzunehmen, gingen mit den fertig geschriebenen Songs ins Studio. Das führte dazu, dass diesmal nicht mehr lange an den Songs gearbeitet wurde, sondern sie qausi so eingespielt wurden, wie sie entstanden sind. Ein weiteres Indiz für die unbändige Kraft des Albums, das natürlich nach wie vor von der Stimme Kennedys lebt, von dieser Urgewalt und Ausdruckskraft. Tremonti spielt songdienlich, drängt sich nicht in den Vordergrund, versteht es den Songs ihre Identität zu lassen. Die Band hat es auch diesmal geschafft 14 Hymnen mal eben so locker aus dem Ärmel zu schütteln und ein Werk zu erschaffen, das wohl mit Abstand zu den besten Alben von Alter Bridge zählen darf.

Fazit: Wo Alter Bridge drauf steht, ist auch Alter Bridge drin. Ein grandioses Werk, das den Vorgänger sogar noch ein klein wenig toppen kann.

 

  1. One Life
  2. Wouldn’t You Rather
  3. In The Deep
  4. Godspeed
  5. Native Son
  6. Take The Crown
  7. Indoctrination
  8. The Bitter End
  9. Pay No Mind
  10. Forever Falling
  11. Clear Horizon
  12. Walking On The Sky
  13. Tear Us Apart
  14. Dying Light

Label: Napalm Records

VÖ: 18.10.2019

Laufzeit: 60:18 Min.

Herkunft: USA

Stil: Modern Hardrock

Webseite: https://alterbridge.com/

Facebook: https://de-de.facebook.com/alterbridge/

 

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