Allgemein Live Musik Reviews Tipp der Redaktion

Amon Amarth, Machine Head „Vikings and Lionhearts Tour 2022“, Special Guest: The Halo Effect, Dienstag, 27.09.2022 – Hamburg, Barclays Arena

Innerhalb von einer Woche ging es wieder nach Hamburg in die Barclays Arena und wieder gab es drei Bands

Amon Amarth, Machine Head „Vikings and Lionhearts Tour 2022“, Special Guest: The Halo Effect, Dienstag, 27.09.2022 – Hamburg, Barclays Arena

Innerhalb von einer Woche ging es wieder nach Hamburg in die Barclays Arena und wieder gab es drei Bands der härteren Gangart.

Um 18:25 Uhr eröffneten die sympathischen Musiker von THE HALO EFFECT den Abend und präsentierten 7 Songs ihres Debütalbums „Days of the Lost“. Ihr 35-minütiger Set kam beim Publikum sehr gut an. Sie hatten ausreichendes Licht und guten Sound. Die Halle war schon gut gefüllt. Man kennt ja die Musiker von ihren (ehemaligen) anderen Projekten. Nicht wenige hätten gerne etwas mehr von der Band an jenem Abend gehört.

Setlist The Halo Effect:

Days of the Lost

The Needless End

Gateways

Feel What I Believe

Last of Our Kind

Conditional

Shadowminds

Nach einer erfreulich kurzen Umbau- und Soundcheckpause von 15 Minuten waren MACHINE HEAD an der Reihe. Nach der Begrüßung des Publikums legten sie los mit dem schnellen Song „Become The Firestorm“ vom neuen Album „Of Kingdom And Crown“, der leider auch der einzige neue Song im Set war.

Es wurden natürlich Klassiker wie zum Beispiel „Old“, „Ten Ton Hammer“, „From This Day“ und „Davidian“ gespielt. Die Band durfte ca. 70 Minuten Gas geben. Die Stimmung war prächtig, die Fans headbangten und moshten was das Zeug hielt. Das lag unter anderem auch daran, dass Machine Head als Co-Headliner die volle Bühne nutzen konnten, inklusive Licht, Pyros und Konfettiregen. Der Sound war laut und exzellent, auch ohne Ohrstöpsel auszuhalten. Ein wirklich toller Auftritt. Die Fans riefen nach Zugaben, die Rufe blieben leider ungehört.

Setlist Machine Head:

BECØME THE FIRESTØRM

Imperium

Ten Ton Hammer

I Am Hell (Sonata in C#)

Old

Darkness Within

Now We Die

From This Day

Davidian

Halo

Als das Licht nach der letzten halbstündigen Umbaupause erlosch, wusste man, dass es nicht mehr lange dauert bis AMON AMARTH auf der Bühne stehen werden. Nach dem Intro „Run to the Hills“ von Iron Maiden legten die Schweden mit „Guardians of Asgard“ mächtig los. Was in den knapp 80 Minuten Spielzeit geschah war der totale Abriss. Es wurde viel neueres Material gespielt von den letzten drei Alben.

Sänger Johan Hegg begrüßte die Fans auf Deutsch und auch später streute er immer wieder deutsche Sätze mit ein. Sehr sympathisch. Einige Bühnendekorationen waren ihren Albencovern nachempfunden, z. B. zwei „steinerne“ Wächter am Anfang des Sets bei „Guardians of Asgaard“, Wikingerschiffe bei „Put Your Back Into the Oar“ und später eine Schlage bei „Twilight of the Thunder God“.

Die Band feuerte nicht nur Pyros aus allen Löchern, sondern auch einen Hit-Song nach dem anderen. Der laute aber dennoch lupenreine Sound zusammen mit der Lichtshow waren perfekt aufeinander abgestimmt. Nach 14 Songs endete das Konzert ohne Zugaben. Die waren auch nicht nötig. Die Fans haben alles gehört was sie hören wollten und gingen zufrieden hinaus ins nasskalte nordische Wetter.

Setlist Amon Amarth:

Guardians of Asgaard

Raven’s Flight

Deceiver of the Gods

The Way of Vikings

The Great Heathen Army

Heidrun

Destroyer of the Universe

Put Your Back Into the Oar

Cry of the Black Birds

The Pursuit of Vikings

First Kill

Shield Wall

Raise Your Horns

Twilight of the Thunder God

Fazit: Wieder ein geniales Dreierpaket auf deutschen Bühnen. Für Fans der Musikrichtung ein Pflichttermin.

Bericht von Jens Peter Topp, Bilder von Christoph Speidel

Mehr Bilder des Abends: https://www.metalglory.com/gallery/amon-amarth-machine-head-vikings-lionhearts-tour-2022-support-the-halo-effect-27-09-2022-barclays-arena-hamburg/