Andreas Budweiser (De) – Alarm
Andreas Budweiser (Predatory Violence) beschreibt sich selbst als Rock / Metal Songwriter und ist in diversen Musikerkreisen (Onslaught, Drone,
Andreas Budweiser (Predatory Violence) beschreibt sich selbst als Rock / Metal Songwriter und ist in diversen Musikerkreisen (Onslaught, Drone, Rage, uvm) Dauergast. Lt. Info möchte sich Andreas mit seinem Solo-Album vom Mainstream abheben, er selbst- nicht nur anders sein. Gemeinsam mit den Musikerkollegen Madhouse (Bass), Andy Burton (Drums) sowie den Gastmusikern Ralf J. Rock (Bass, Keys, Noise) & David Amendt (Drums) entstand eine Platte, die das Prädikat „abwechslungsreich und erfrischend“ vollkommen zu recht trägt denn das einzige was man grundsätzlich über das Album sagen ist, dass es vor harten Melodien strotzt, die aber nicht in einem und demselben Genre beheimatet sind. Inzwischen rotiert „Alarm“ schon ´ne ganze Weile bei mir und ich habe viel Spaß daran, immer wieder etwas neues zu entdecken, mit etwas bis dahin noch nicht auf dem Album gehörtem die Gehöre meiner Nachbarn strapazieren. Von Rock bis Thrash Metal wird alles verbraten, was Herrn Budweiser durch´s Hirnrindenraster ging und schlußendlich auf dem Longplayer landet, um mit sich selbst im Frieden sein zu können. Einziger Makel: Der Sound klingt leider stark nach Demo…
Fazit: Andreas Budweiser ist kein Neuling oder gar Anfänger, der Bayer ist seit Jahren in der Musik involviert und das hört man den gelungenen Songs auch an. Der eine Song ist gut, der nächste besser, der übernächste wieder eingängiger,…wenn ich mich Song für Song mit dem Album auseinandergesetzt hätte (was ich wegen der klanglichen Vielfalt ursprünglich auch wollte!), wäre das Review mehrere Stunden lang ausgefallen und das bedeutet letztendlich, dass „Alarm“ ein Dauerbrenner geworden ist, über den man noch ´ne lange Zeit reden wird. Griffige Songs aus dem dominierenden metallischen Bereich mit vielen Ausflügen in die verschiedenen Spielarten harter Stromgitarrenmusik. Und weil das alles aus meiner Hörweise so gut ist, verstehe ich noch viel weniger, warum der Sound eher wie aus dem Kellerstudio direkt aufgenommen wirkt…was sehr schade ist, denn etwas mehr Glanz hätten dieser Produktion sehr sehr gut zu Gesicht gestanden. Und doch müssen es Metalheads gehört haben, ein wirklich sehr interessantes Debüt mit vielen Höhen und wenig Füllmaterial!
Tracklist:
01-Melody Of Scorn
02-Alarm
03-Stalking The Prey
04-Pika-Don
05-The Wig
06-Fred Astaire
07-Take The Advice
08-Something Different
09-Yell Like Hell
10-Floating In The Pit
Line-Up:
Andreas Budwiser: Vocals, Left-Guitar, Right-Guitar And Melody Solo
Madhouse: Bass
Andy Burton: Drums
Guests:
Ralf J. Rock: Bass, Keys & Noise
David Amendt: Drums
Label: Kernkraftritter Records
VÖ: 19.05.2017
Spielzeit: 50:54 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Metal
Website: https://www.facebook.com/AndreasBudweiserRocks/