ANDY BRINGS & BAND (DE) – Süden
Andy Brings. Ein Mann mit zig Interessen, die er auch verfolgt und durchzieht. Musiker, Künstler, Filmemacher, Filmstar, TV, Politik,
Andy Brings. Ein Mann mit zig Interessen, die er auch verfolgt und durchzieht. Musiker, Künstler, Filmemacher, Filmstar, TV, Politik, Freigeist. Thrash Metal, Party Metal, Rock´n´Roll, Punk Rock, Pop (lupenreinen Hitparadenschlager wahrscheinlich auch), und nun ein deutschsprachiges Rock´n´Roll Album namens „Süden“. Sieht man mal von der vor wenigen Monaten veröffentlichten physikalischen Single ab, so liegt die letzte Veröffentlichung mit Double Crush Syndrome („Death To Pop“) auch schon wieder 3 Jahre zurück und ich war schon am stampfen, weil die Tour zum Album ins Wasser fiel. Die erwähnte Single lief nur unter seinem Namen Andy Brings (oder doch EP?), hieß „Rosenduft & Flieder“ und enthielt mit „Raumschiff nach Hawaii“ und „Anker“ bereits 2 sehr deutliche und richtungsweisende Songs, die auch auf dem aktuellen Album in etwas nachbearbeiteter Form tönen, neben 9 anderen Rock´n´Roll Krachern, die ganz deutlich die Handschrift des Mülheimers tragen.
Was ist also der große Unterschied zu seinen Vorgängerbands, außer die Feststellung, dass nun deutsch gesungen wird? Metal fällt komplett aus dem Raster, da bleibt ja nur der Vergleich mit DCS und der liegt darin, dass bei Double Crush Syndrome eindeutig der Punk vorherrschte. Hier ist es einfach nur typischer Rock im Stile von Andy Brings, der diesmal aber mehr mit 80er NDW Vibes und Weisen spielt und dabei besser klingt, als es die Originalen jemals taten. Musikalisch fällt auch sehr positiv die 2. Gitarre auf und weil ja nun deutsch gesungen wird, gehe ich von aus, dass auch etwas anders komponiert wird, ist doch unsere Sprache recht vielfältig. Als ein weiteres großes Plus kommen die beiden Sängerinnen hinzu sowie der glückliche Umstand, wieder mit dem Produzentenmeister Uwe Hoffmann entspannt in Spanien arbeiten zu können. So ist der Albumtitel irgendwie Programm, liegt Spanien von uns aus gesehen im Süden und das „S“ in Süden steht doch auch für Sonne und Spaß, oder?
Ich kann nicht einen Song hervorheben. Es tummelt sich reines Earcandy auf „Süden“ für den verwöhnten Musikfreund, der sich gern in den unendlichen Weiten des Brings´schen Musikkosmos vorwagt und dort auch für lange Zeit verweilen möchte. Soll heißen:
Das Teil rockt amtlich und eingängig wie die Hölle. 11 Songs aus dem Leben über und für die Liebe und das Leben. Mal sehr intensiv und tiefgehend, mal sehr bissig, doch der vordergründige Part besteht eindeutig aus dem Spaß am Leben. Ich empfinde dieses Album als Sonnenschein derzeit, höchstwahrscheinlich zu jeder Zeit.
Fazit: Rock´n´Roll will never die! Aber:
Ich „lass das Licht an“, muss jetzt dringend mein „Raumschiff nach Hawaii“ erwischen, wo hoffentlich mein „wildes Mädchen“ den „Anker“ geworfen hat, damit das „Monster“ in mir, mit mir gemeinsam mit viel lautem „Rock´n´Roll“ die „Armee der Mädchen“ ins Land lassen können. Es „Tut mir leid“, wenn ich „schlaflos“ wirke, aber das „Tik Tak“ in meinem Kopf wird immer lauter, also: „Rette mir“!
Alle Daumen und Pommesgabeln hoch!
Tracklist:
01. Rock ‘n’ Roll
02. Armee der Mädchen
03. Rette Mir
04. Schlaflos
05. Tik Tak
06. Tut mir Leid
07. Anker
08. Monster
09. Lass das Licht noch An
10. Wildes Mädchen
11. Raumschiff nach Hawaii
Spielzeit: 39:42 Min.
Line-Up:
Andy Brings – Gesang, Gitarre
Slick Prolidol – Bass, Gesang
Thilo Hornschild – Gitarre
Vic Chains – Schlagzeug
Lea Christine Mies – Gesang
Stephanie Nix – Gesang
Herkunft: Deutschland
VÖ: 10-06-2022
Label: Edition Unterstützer / Metalville
Genre: Rock, Rock´n´Roll,
Internet:
FB – https://www.facebook.com/andy.brings
HP – https://www.andybrings.de
Youtube:
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