Andy Summers (GB) – Triboluminesence
Bei Andy Summers werden nicht nur Ex-Police Fans hellhörig, sondern inzwischen auch Menschen, die ansonsten eher den jazzigen und
Bei Andy Summers werden nicht nur Ex-Police Fans hellhörig, sondern inzwischen auch Menschen, die ansonsten eher den jazzigen und experimentellen Klängen zugetan sind. Summers bietet auf seinem 14. Studioalbum die logische Weiterführung des auf dem Vorgänger „Metal Dog“ eingeschlagenen Weges und versetzt seine Fans erneut in Staunen.
Das hängt allerdings weniger mit seiner Ausrichtung zusammen, sondern eher mit seinem Verständnis für und von Musik. Denn Summers geht nicht den Weg des kommerziell Erreichbaren, sondern den unbequemen Weg der musikalischen Vielfalt und Eloquenz und damit vor allem dem Ausdruck über seine sechs Saiten. Die teils in orientalischen Soundscapes vertieften Songs balancieren dabei gekonnt zwischen westlicher und östlicher Tradition, verschmelzen zu ganz besonderen Sounds, die sich auch vor jazzigen Untertönen nicht fürchten. Weltmusik? Vielleicht ja. Doch eben nicht das, was sonst unter diesem Begriff zu verstehen ist. Summers setzt, trotz einer gewissen Komplexität, auf Nachvollziehbarkeit und lässt den Hörer nicht verstört zurück. Entspannte Songs, die man sich gut nach einem stressigen Tag zu Gemüte führen kann und dem Alltag mit seiner ganzen Hektik unter dem Kopfhörer entfliehen kann.
Fazit: Ein spannendes Stück Musik, das aber nicht für den Radio-Hit-Hörer taugt.
- If Anything
- Triboluminesence
- Adinkra
- Elephant Bird
- Shadyland
- Haunted Dolls
- Gigantopithecus
- Pukul Buny Bunye
- Garden Of The Sea
Label: Flickering Shadow/Soulfood
VÖ: 28.04.2017
Laufzeit: 67:36 Min.
Herkunft: England
Stil: Jazz-Rock/Fusion/Instrumental
Webseite: http://andysummers.com/