Film Reviews

Angel of mine (Film)

Inhalt: Vor sieben Jahren hat Lizzie Manning (Noomi Rapace) ihre neugeborene Tochter bei einem tragischen Unfall im Krankenhaus verloren.

Inhalt:
Vor sieben Jahren hat Lizzie Manning (Noomi Rapace) ihre neugeborene Tochter bei einem tragischen Unfall im Krankenhaus verloren. Diesen grausamen Schicksalsschlag konnte sie nie wirklich verarbeiten und leidet seitdem unter psychischen Problemen. Als sie eines Tages glaubt, in der kleinen Lola ihre verstorbene Tochter zu erkennen, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen. Ihr Verdacht steigert sich bis zur Obsession und Lizzie drängt sich immer mehr in das Leben von Lolas und ihrer Mutter Claire (Yvonne Strahovski).

Review:
„Angel of mine“ beginnt wirklich behäbig und die Hauptperson Lizzie, großartig gespielt von Noomi Rapace, kommt dann zu allem Übel auch nicht gerade sympathisch rüber. Offensichtlich ist Lizzie nie über den Tod ihres Kindes hinweggekommen, was dann ihre Beziehung zu ihrem Mann und ihrem Sohn völlig aus den Fugen geraten lässt. Ihr ganzes Verhalten, insbesondere als sie in dem fremden Kind ihre verstorbene Tochter wiederzuerkennen glaubt, trägt nicht gerade dazu bei, dass man großartig mit ihr mitfiebert. Eigentlich erwischt man sich eher beim Gedanken, ob man die Frau nicht besser wegsperren sollte. Kurz gesagt, es fällt wirklich schwer so etwas wie Empathie für die Hauptperson zu entwickeln, was aber natürlich sehr wohl beabsichtigt ist. Gegen Ende, kommt dann aber tatsächlich noch so etwas wie Tempo und Spannung auf. Die überraschende Wende gegen Ende vermag den Film dann auch zu retten, obwohl die ganze Story schon ein wenig, nennen wir es mal konstruiert, wirkt.

Fazit:
Etwas behäbig in die Gänge kommender Streifen, der gegen Ende doch noch ein wenig überraschen kann.

Label: EuroVideo
Erscheinungsdatum: 05.12.2019
Laufzeit: 99 min.
Bildformat: 2,40:1 (1080p/24)
Ton: Deutsch, Englisch DD 5.1
Herstellungsland: USA
Genre: Psychodrama

https://www.youtube.com/watch?v=rO3TNL9y390
Quelle des Trailers: EuroVideo