Astral Doors (S) – Black Eyed Children
Seit 2003 treiben die Mannen aus dem hohen Norden inzwischen schon ihr Unwesen. Vor allem die Vergleiche mit Ronnie
Seit 2003 treiben die Mannen aus dem hohen Norden inzwischen schon ihr Unwesen. Vor allem die Vergleiche mit Ronnie James Dio, zumindest was den Gesang anbelangt, hatten der Band am Anfang zu einem nahezu kometenhaften Aufstieg verholfen. 7 Alben hat die Band inzwischen unters hungrige Metalvolk gestreut und hat nun mit „Black Eyed Children“ Nummer 8 am Start.
Wer sich noch an die Vorgänger erinnert, dem wird zuerst auffallen, dass die Band diesmal ein wenig düsterer zu Werke geht, was auch das Coverartwork widerspiegelt. Dennoch haben sie ihre Wurzeln nicht verleugnet und so finden sich noch immer Dio, Rainbow oder auch Deep Purple in den Grundzügen ihrer Songs wider. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Orgelspiel von Joakim Roberg, das zwar nicht die Güte eines Jon Lord erreicht, für Akzente aber durchaus sorgen kann. Auch wenn das Album an sich ein wenig härter ausfällt, hat es doch diese epischen Momente, wie im titelgebenden „Black Eyed Children“, die für die besonderen Momente des Albums sprechen. Wie seit Beginn werden sich die Geister an der Stimme von Patrik Johansson scheiden, sollte aber gerade für Dio-Jünger eine Bereicherung darstellen. Die Band kann immer dann auftrumpfen, wenn sie sich in die verspielten und epischen Bereiche begibt. Hier liegt die Stärke der Band, was leider dazu führt, dass nicht unbedingt jeder Song ein Treffer ist. Aber das war auf allen anderen Alben zuvor auch bereits der Fall. Mit großer Sicherheit gehört „Black Eyed Children“ aber zu den besseren Werken der Schweden, was letztlich für die Band spricht. Hört euch das Teil an und entscheidet selbst.
Fazit: Ein durchaus solides und spannendes (Classic) Metal Album der Schweden.
- We Cry Out
- Walls
- God Is The Devil
- Die On Stage
- Tomorrow’s Dead
- Good Vs. Bad
- Suburban Song
- Lost Boy
- Slaves To Ourselves
- Black Eyed Children
Label: Metalville
VÖ: 28.04.2017
Laufzeit: 55:40 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Melodic Metal
Webseite: https://www.facebook.com/Astraldoorssweden/