ATROCITY (DE) – Masters Of Darkness -EP
Da hauen die Jungs von ATROCITY derzeit mal so richtig auf´m Busch. Zuerst die Meldung, dass sie wieder zu
Da hauen die Jungs von ATROCITY derzeit mal so richtig auf´m Busch. Zuerst die Meldung, dass sie wieder zu Massacre Records zurückgefunden haben; und als kleinen und feinen Anjucker zum kommenden „Okkult II“ Album, wird uns ein musikalisch harter (und leider viel zu kurzer) Brocken zum Fraß vorgeworfen. Dieser Brocken namens „Masters Of Darkness“ -EP mundet dermaßen gut, dass die Vorfreude auf Juli 2018 wächst und wächst…Wieso, weshalb und warum, könnt Ihr im Interview nachlesen, Link siehe unten! Hier geht es jetzt um den musikalischen Inhalt der EP, die auch als 7“ Vinyl Single erscheinen wird und mir sehr viel Freude bereitet. Ab 8.12.2017 dürft Ihr auch offiziell und endlich hören, wie derbe sich ATROCITY zurückmelden, wobei sie ja auch nicht wirklich weg waren, denn Touren am anderen Ende der Welt, werden hier ja nicht immer wahrgenommen. Dazu kommt noch, dass Alex und Thorsten mit LEAVES´ EYES und den Aufnahmen zum neuen Album beschäftigt waren. Doch wenn man die ersten Minuten der EP hört, merkt man auch, dass sich die Herren viel Mühe gaben, mit einem Knall wieder in den Magazinen, Fanzines, Ohren, Köpfen etc. zu erscheinen… Textlich immer beim Thema „Okkult“ bleibend, werden 4 Songs präsentiert, deren Härtegrad genau dort ansetzt, wo beim 1. „Okkult“ Album aufgehört wurde, kurz: es werden keine Gefangene gemacht und es ballert fett aus meinen Boxen (obwohl nur MP3). Produziert, gemischt und gemastert wurde der Silberling von Alex Krull himself in seinem Mastersound Studio, in dem auch DORO, END OF GREEN, BELPHEGOR, uvm., bereits einkehrten. Das eiskalte Artwork stammt von Stefan Heilemann, der auch schon LINDEMAMM, PAIN, KAMELOT, und vielen anderen ein passendes Cover verpasste.
Die Songs sind ein wahrer Schlag in die Fresse! Brutal, roh, unverblümt, treibend, brachial, derbe. Direkt! Mal episch und durch die Chöre sehr pompös, aber immer noch straight Death Metal a la carte, wie man Ihn von ATROCITY kennt, wenn einfach nur Death Metal zelebriert wird, der auch gern mit Thrash Elementen spielt. Eine wahrlich böse Mischung.
Fazit:
Alle 4 Songs knüppeln orgiastisch, funktionieren bestens mit Blastbeasts, sehr gut eingepflegten Chören zwischen sakral und orchestralisch, aber nie verspielt! Immer „Hau drauf“ Death Metal, ohne zu langweilen! Eher im Gegenteil, sind die 4 Songs viel zu schnell durch, werfen aber fiese Anker im Gehörkanal und zwingen regelrecht, die EP zu repeaten! Mit „Menschenschlachthaus“ ist auch wieder ein deutschsprachiger Text dabei, der aus meiner Sicht- und Hörweise auch unbedingt auf deutsch gesungen werden muß! Das unterstreicht einfach die Bilder im Kopf, die einem zu dem Titel und dem Hintergrund des Songs einfallen. Für ATROCITY-Jünger ist dies nicht nur ein einfacher Pflichtkauf, sondern ein verdammtes MUSS! Und Freunde derber Töne sollten diesem Kleinod unbedingt Ihr Gehör schenken und sich auch davon überzeugen lassen, dass da im nächsten Jahr ein hartes Brett in den Startlöchern steht!
KAUFEN!!!
Tracklist (CD):
01 Masters of Darkness
02 Menschenschlachthaus
03 Gates To Oblivion
04 Devil´s Covenant
Tracklist (7“ Vinyl Single):
01 Masters Of Darkness
02 Menschenschlachthaus
Line-Up:
Alex Krull – Vocals
Thorsten Bauer – Guitars & Bass
Pete Streit – Guitars
Joris Nijenhuis – Drums
Label: Massacre Records
VÖ: 08.12.2017
Spielzeit: CD 17:04 Min.
7“ Vinyl Single 08:33 Min.
Herkunft: Deutschland
Genre: Death Metal
Interview mit Alex & Tosso (12.11.2017)
https://www.metalglory.com/interview-atrocity-12-11-2017/
Internet: