Black Hawk (D) – Destination Hell
Auf fast vierzig Jahre Bandgeschichte können die Möllner Jungs inzwischen zurückblicken. Zwar sind sie nie so richtig durchgestartet, was
Auf fast vierzig Jahre Bandgeschichte können die Möllner Jungs inzwischen zurückblicken. Zwar sind sie nie so richtig durchgestartet, was auch daran liegt, dass die Band lange Jahre inaktiv war, haben aber seit der Reunion im Jahr 2005 immer gute Alben abgeliefert.
Auch „Destination Hell“ bildet da keine Ausnahme. Kraftvoller Teutonen-Metal mit Anleihen bei den Größen der 80er Jahre, wie Judas Priest, Accept und Saxon dringt aus den Boxen. Dass die Band dabei erneut ihrem eigenen Anspruch gerecht wird, liegt auf der Hand, hat sie doch wieder 10 kleine Hymnen auf das Album gepackt, das Fans des Undergrounds und speziell des Old School Metals mit Hang zum Hardrock packen sollte. Zwar ist der Gesang von Udo Bethke manchmal ein klein wenig anstrengend, fehlt ihm doch der gewisse Ausdruck in der Stimme. Das aber ist nur ein klitzekleiner Punkt, der dem ansonsten grandiosen Album keinen Abbruch verleiht. Ein Großteil der Songs bewegt sich dabei im klassischen Midtempo, doch auch Ausreißer nach oben und unten sind geschwindigkeitsmäßig auszumachen. So brettert der Opener „Hate“ gleich mal ordentlich los, geht über in den treibenden Knaller „Destination Hell“, der mit einer satten Doublebass-Drum für gestärkte Nackenmuskulatur sorgt. Doch auch die eher seichteren Töne sind im Ohrenschmeichler „Bleeding Heart“ auszumachen. Unterm Strich bietet das Album ein ordentliches Pfund gepflegten Teutonen-Metals, der keinen Fan enttäuschen sollte.
Fazit: Herrlich old schoolig.
- Hate
- Destination Hell
- Smoking Guns
- Time
- Voices From The Dark
- The Eyes Of The Beast
- Speed Ride
- Bleeding Heart
- Under Horizon
- Masters Of Metal
Label: Pure Underground Records
VÖ: 13.03.2020
Laufzeit: 45:57 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Heavy Metal
Webseite: www.black-hawk-music.de/
Facebook: https://www.facebook.com/blackhawkheavymetal