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Blind Revolution (I) – Money, Love, Light

Im Jahr 2010 von den Brüdern Cristiano und Simone Sipione gegründet, haben sich die Italiener der Musik einer vergangenen

Blind Revolution (I) – Money, Love, Light

Im Jahr 2010 von den Brüdern Cristiano und Simone Sipione gegründet, haben sich die Italiener der Musik einer vergangenen Ära gewidmet. Ihren Helden Bon Jovi, Whitesnake, Journey und Van Halen wollen sie Tribut zollen, indem sie sich genau diesen Sounds verschrieben haben.

„Money, Love, Light” ist das Debüt-Album und liegt musikalisch genau auf dieser Welle. Gute Laune, die ansteckend wirkt, springt dem Hörer aus den Boxen regelrecht direkt ins Gesicht. Dabei beweist die Band, dass sie ihr Handwerk versteht und das auch im Songwriting umzusetzen versteht. Hypermelodisch, ein wenig verspielt, knackig in Szene gesetzt, haben sie hiermit ein Werk am Start, das sich vom Sound her in der goldenen Ära mehr als wohl gefühlt hätte. Doch es gibt neben den ganzen positiven Aspekten auch einen dicken Minuspunkt und der hört auf den Namen Cristiano Sipione, seines Zeichens Sänger der Band. Dabei ist es noch nicht einmal die Aussprache, sonst häufig einer der größten Kritikpunkte bei italienischen Bands, sondern die extrem hohe und vor allem nasale Stimme, die einem irgendwann dermaßen auf den Zeiger geht und zu der Musik nicht wirklich passen will. Das macht den Gesamteindruck leider ziemlich kaputt. Schade, denn die Songs können durchaus mit den Größen der Szene mithalten, brauchen sich nicht hinter Könnern, wie Journey und Co. zu verstecken. Wie heißt es doch so schön im Filmklassiker „Die Feuerzangenbowle“?: „Das müssen sie doch vielleicht hören. Da singt doch jemand unrein“ Okay, das trifft auf Christiano zwar nicht zu, denn die Töne trifft er, doch man muss schon starke Nerven haben oder mit dem nötigen Masochismus ein paar Durchläufe hinlegen. Vielleicht gewöhnt man sich ja irgendwann daran. Wer also Nerven und Ohren wie Drahtseile hat, sollte sich das Album zumindest musikalisch nicht entgehen lassen.

 

Fazit: Grandiose Songs, nerviger Gesang.

  1. Guiding Light
  2. Miracle
  3. Knocking For Love
  4. Mary Ann
  5. Saints Of Our Days
  6. Money And Run
  7. Take The Magic Back
  8. Getting Stronger
  9. Never Let You Go
  10. Keep On Dreaming

 

Label: Rock Of Angels Records

VÖ: 07.02.2020

Laufzeit: 47:13 Min.

Herkunft: Italien

Stil: Melodic Rock/AOR

Webseite: nicht vorhanden

Facebook: https://www.facebook.com/blindrevolutionofficial/

 

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