Bölter (D) – Therapie
Wenn sich eine Band während der Pandemie zusammenfindet, zeugt das von Mut, hat die Band doch keinerlei Chance sich
Wenn sich eine Band während der Pandemie zusammenfindet, zeugt das von Mut, hat die Band doch keinerlei Chance sich live zu beweisen. Die Band um Namensgeber Philip Bölter wurde 2020 gegründet und schreibt sich Pop, Rock und Folk auf die Fahnen und steht für „ehrliche, handgemachte Musik. Eigenständig, eingängig und eigentlich genau so, wie viel Holz und wenig Blech klingen kann: kraftvoll und erdig.“
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Die Band aus Baden Württemberg lädt den Hörer ein, ihr auf ihrem Weg zu folgen, macht das äußerst charmant mit ihren Texten und lässt sich auch gerne mal den Blues dazu um die Nase wehen. Dabei verlässt sich die Band auf deutsche Texte und macht damit alles richtig. Irgendwo zwischen Bob Dylan, AnnenMayKantereit und Stoppok bewegt sich die Band dann musikalisch, was auch nicht unbedingt verwundert, hat sich Namensgeber Philip Bölter doch speziell in der Bluesszene im Laufe von 15 Jahren einen exzellenten Ruf erspielt. Anfangs muten einige Songs vielleicht noch ein wenig seltsam an, wollen den Hörer nicht sofort packen. Das Aber gibt sich spätestens beim dritten Durchlauf, wenn man das Album in seiner Gänze verstanden hat. Denn die Band setzt nicht auf Eingängigkeit oder den schnellen Erfolg, sondern setzt auf die Konstante, darauf, dem Hörer vielleicht auch noch im 11. Song eine Botschaft mitzuteilen. Mut und musikalisches Geschick spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle, die Bölter ganz hervorragend meistert. Bitte mehr davon in der deutschen Musiklandschaft.
Fazit: Nach Startschwierigkeiten, scheint es doch keinen roten Faden für das Album zu geben, entwickelt es sich zu einem echten kleinen Kunstwerk, das es verdient gehört zu werden.
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Lied von einem Traurigen
Label: Green Mother Records
VÖ: 29.04.2022
Laufzeit: 56:02 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Pop/Rock
Webseite: https://boelter-band.de
Facebook: https://www.facebook.com/boelter.dieband
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