BULLET FOR MY VALENTINE / TRIVIUM – „The Poisoned Ascendancy Tour 2025“, Special Guest: ORBIT CULTURE, Montag, 10.02.2025 – Hannover, Swiss Life Hall
Das Jahr 2005 war für die Bands BFMV und TRIVIUM ein wichtiges Jahr. BFMV veröffentlichten ihr Debütalbum „The Poison“,

Das Jahr 2005 war für die Bands BFMV und TRIVIUM ein wichtiges Jahr. BFMV veröffentlichten ihr Debütalbum „The Poison“, TRIVIUM ihr zweites Album „Ascendancy“, beide sollten sie auf die großen Bühnen der Welt katapultieren. Was lag da also näher, als sich zum Jubiläum für eine Tour zusammenschließen und sich aufzumachen um europäische Lande zu bereisen.
Um 18:45 Uhr durften die Schweden von ORBIT CULTURE den Abend eröffnen. Der Sound war von Anfang an sehr gut und sie bekamen auch viel Licht zur Verfügung gestellt, allerdings hauptsächlich von hinten. Leider war der Auftritt mit 30 Minuten recht kurz, reichte aber um das schon zahlreiche Publikum aufzuwärmen.
Setlist:
Descent
North Star of Nija
From the Inside
While We Serve
Vultures of North
Nach einer 30-minütigen Umbaupause war es dann soweit: BFMV legten los. Und wie! Mit derbem, aber gutem Sound. Die Fans feierten die Engländer ab. Natürlich wurde das 2005er Album „The Poison“ in Gänze gespielt. Sänger und Gitarrist Matt Tuck hat eigens für die Tour seine alten Jackson-Gitarren aus seinem Zimmer im Elternhaus geholt, mit denen er auch damals das Album eingespielt hatte.
Matt bedankte sich mehrmals bei den Fans für die fantastische Unterstützung. Er freute sich zudem auch mal Songs zu spielen, die die Band selten bis gar nicht live gespielt haben. Die Stimmung war erstklassig. Moshpits ohne Ende. Ein wahrer Abriss, der den Fans viel Energie abverlangte. Auf der Bühne hatten sie zwei große Riser neben dem Schlagzeug, auf denen sich Gitarrist Padge und Bassist Jamie öfters aufhielten. Diese waren mit LED-Monitoren bestückt, sowie auch ein großer hinter dem Drumkit. Ein toller Auftritt des Quartetts.
Setlist:
„The Poison“ Intro
Her Voice Resides
4 Words (to Choke Upon)
Tears Don’t Fall
(Acoustic Intro)
Suffocating Under Words of Sorrow (What Can I Do)
Hit the Floor
All These Things I Hate (Revolve Around Me)
Hand of Blood
Room 409
The Poison
10 Years Today
Cries in Vain
The End
Zugaben:
Knives
Waking the Demon
Nach weiteren 30 Minuten legten TRIVIUM mit einer knapp 75-minütigen energiegeladenen Show los. Permanent auf der Bühne in Bewegung sprang der Funke zum Publikum über. Die Menge moshte und bangte mit. Wie zu erwarten wurde das Album „Ascendancy“ komplett gespielt, als Zugabe fungierte „In Waves“ vom gleichnamigen Album. Beim schon frühen Schlagzeugsolo wurde hinter dem Kit eine riesige Figur aufgeblasen, die Figur vom Albumcover.
Der Sound war anfangs etwas schwammig, besserte sich aber mit der Zeit und Trivium hatten etwas mehr Licht (auch von vorne). Einem Co-Headliner würdig. Matt Heafys Ansagen an das Publikum kennt man mittlerweile, da gab es keine Überraschungen.
Je länger das Konzert dauerte, umso mehr Kleidung entledigte sich Matt, bis er am Ende dem Publikum seinen mittlerweile fast vollständig tätowierten Körper präsentieren konnte. Ein routinierter Auftritt der Band aus Florida. Nach rund 75 Minuten entließ die Band die 3.500 Fans glücklich in die kalte Februarnacht.
Setlist:
Intro
Rain
Pull Harder on the Strings of Your Martyr
Drowned and Torn Asunder
Ascendancy
A Gunshot to the Head of Trepidation (With drum solo intro & Demon Zombie „Monte“ inflated behind)
Like Light to the Flies
Dying in Your Arms
The Deceived
Suffocating Sight
Departure
Declaration
Zugabe:
In Waves
Fazit: Ein fantastischer Metal Abend mit drei Bands, die alle geliefert haben. Es war nicht nur ein Konzert, es war eine Metalcore Feier.
Bericht: Jens-Peter Topp
Mehr Bilder des Abends gibt es hier.