CANNIBAL CORPSE – Chaos Horrific
CANNIBAL CORPSE (USA) „Chaos Horrific“VÖ: 23.09.23Spielzeit: 39:15Label: Metal Blade RecordsGenre: Cannibal Corpse – und zwar in Bestform! Mit dem
CANNIBAL CORPSE (USA) „Chaos Horrific“
VÖ: 23.09.23
Spielzeit: 39:15
Label: Metal Blade Records
Genre: Cannibal Corpse – und zwar in Bestform!
16 Alben – und kein bisschen leise, müde oder angepasst. Und das ist auch verdammt gut so! Direkt nach dem letzten Album „Violence Unimagined“ entstanden, gibt es die gewohnte Death Metal Schachtplatte, soll heißen: Gewohnt fett produziert, gewohnt knackige Songs, gewohnt höchste Qualität. Dabei soll „gewohnt“ jedoch nicht mit „schematisch“ oder „gleichförmig“ verwechselt werden. Denn es gelingt den Herren um den Corpsgrinder auch diese mal geradezu herausragend, innerhalb des Genres und ihres ganz eigenen Kosmos erfrischend und abwechslungsreich daherzukommen.
Das geht schon los beim Opener „Overlords of Violence“, der nach einem wunderhübschen Basseinstieg herrlich im Grindcore und Punk herumgaloppiert und ein dickes Grinsen in jedes Gesicht zaubern dürfte. Ebenso großartig kommen die Single „Blood Blind“ oder das abschließende „Drain you Empty“ daher, weil sie eben nicht nur gnadenlos ballern, sondern mit ihren verdammt harten Grooves unglaublich fies und schwer daherkommen. Immer wieder gibt es diese Ausflüge ins Midtempo, welche die Lieder interessant halten und Herz und Seele ansprechen. Neben dem wie immer über allem thronenden Growlen Herrn Fishers sind es jedoch die so schönen wie sicken Gitarrensoli, die „Chaos Horrific“ über viele andere Death Metal Bands und Alben herausheben und die Herren von ganz oben auf die blutige Masse herabschauen lassen.
Fazit:
CANNIBAL CORPSE legen mit „Chaos Horrific“ erneut ein großes Album vor. Vor allem die Soli und die Abwechslung beim Tempo belegen, wie gut geölt die Maschine derzeit läuft. Das ist großartige Musik von großartigen Musikern für ihre großartigen Fans (Mich!). Und trotz vieler Jahre im Geschäft trauen sich die Herren was, sprüht jede Note vor Spielfreude und Motivation! Genau so muss das sein! Glückwunsch!
Liederliste:
Overlords of Violence (3:07)
Frenzied Feeding (3:33)
Summoned for Sacrifice (4:05)
Blood Blind (4:34)
Vengeful Invasion (4:44)
Chaos Horrific (3:32)
Fracture and Refracture (3:36)
Pitchfork Impalement (3:16)
Pestilential Rictus (4:13)
Drain You Empty (4:35)
Quelle & © Bilder/Info/Clips: Metal Blade-Records/Cannibal Corpse