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No Celebration – Die offizielle Biografie von Paradise Lost – Buch von David E. Gehlke

„No Celebration – Die offizielle Biografie von Paradise Lost“ – Gothic. Doom. Death. – Buch von David E. Gehlke

No Celebration – Die offizielle Biografie von Paradise Lost – Buch von David E. Gehlke

„No Celebration – Die offizielle Biografie von Paradise Lost“ – Gothic. Doom. Death. – Buch von David E. Gehlke
Vorwort von Karl Willets (Bolt Thrower/Memoriam)
Seiten: 345
VÖ: 24.04.20
Verlag: Index Verlag
ISBN: 978-393687836-3
https://spkr.lnk.to/paradise-lost

Review:
Endlich ist eine offizielle Biografie der Band auf dem Markt, die das Genre des GOTHIC-Metal „erfunden“ und den „Doom-Death meets Gothic-Wave-Rock“ seit gut 30 Jahren prägt. Das bewundernswerte daran ist, dass PARADISE LOST eben weiterhin existiert, keine langjährigen Pausen oder Reunions nötig hatte, zudem sich von Album zu Album verändert und sogar -bis auf ein paar Line-Up-Wechsel der Schlagzeuger- aus den Gründungsmitgliedern besteht. Auch hinter den Kulissen sind sie immer noch mit langjährigen Partnern zusammen und sie haben sie eben nie verbiegen lassen. Hut ab.
Vielen Fans der ersten Stunde (mich eingeschlossen) werden einige Sachen sicherlich schon bekannt sein dürfen. Doch das Besondere an dieser Biografie-Umsetzung ist, dass die Band als auch deren Mitstreiter, Labelmitwirkende, Musiker-Kollegen etc. zu Wort kommen, es ist nicht bloß auf Grundlage der Meinung als auch der Art und Weise eines Autors/Fans zusammengefasst.
Passend ist es auch, dass das Buch des renommierten, amerikanischen Szene-Journalisten/Autor David E. Gehlke den Titel trägt, der auch als Song auf dem 2002er Werk „Symbol Of Life“ vertreten ist. Aber ehrlicherweise muss man zugeben, dass es viel zu feiern gab im Verlauf der Karriere der Engländer. Sicher, sie haben auch Erfahrungen gemacht, die man sich vielleicht hätte sparen können, aber auch diese gehören zum Leben dazu, um das zu werden, was man ist – so auch hier. Ihre Höhen und Tiefen, mit vielen Anekdoten, witzigen Erfahrungen als auch dem selbstverständlichen Drumherum des Musikbusiness gibt es auf über 340 Seiten zu lesen. Selbstverständlich angereichert mit einigen Fotos aus Privatarchiven, Flyern, als auch Promofotos und Coverartworks (alles in schwarz/weiß). Es wird kaum etwas ausgelassen, ob schlechte Erfahrungen auf Tour in den USA, fette Abende & Partys auf Majorkosten oder einfach nur das Tour- und Studioleben allgemein. Auch die Freundschaften als auch „Feindschaften“ zwischen Bands/Labels werden nicht ausgelassen. Doch das Wesentliche ist, dass hier zu jedem Album, einzelne Songs, Coverartworks sowie fast zu jeder Tournee als auch den Nebenprojekten sehr detailliert preisgegeben wird. Eben, eine äußerst spannende Geschichte, da Paradise Lost zu den wenigen Bands gehören, die fast jedes Album „anders“ gemacht haben, als man es vielleicht als Fan oder Labelboss erwartet hatte.
Zudem sollte man wissen, dass es bald auch ein brandneues Album von PARADISE LOST (Vö: 15. Mai „Obsidian“) geben wird und bereits in dieser Biografie das auch angedeutet wird. Ein Vorwort vom Kollegen der metallischen Szene ihrer Anfangstage gibt es auch noch, nämlich keinem Geringen als KARL WILLETS!

Inhalt:
Paradise Lost entstanden 1988 im freudlosen Norden Englands und avancierten mit ihrem legendären Album Gothic von 1991 rasch zu Vorreitern des Gothic Doom Metal. Ihrem Hang zum Komponieren äußerst düsterer Songs entsprachen gleichsam leidvolle Texte genauso wie ihre entsprechend finsteren Gemütern. Es dauerte nicht lange, bis die Band die Grenze zum Rock-Mainstream Europas erreichte, doch als die Metal-Welt ihr zu Füßen lag, führte sie das Bedürfnis, zu experimentieren, auf Abwege, die nur wenige andere zu beschreiten wagen. Durch ihre Kompromisslosigkeit und Ablehnung von Genre-Konventionen wurden Paradise Lost in derselben Szene, der sie angehörten, zu Aussätzigen. Siege und Niederlagen führten sie schließlich zu jenem Sound zurück, den sie zu Recht ihren eigenen nennen dürfen.
No Celebration – Die offizielle Biografie von Paradise Lost zeichnet die seit über 30 Jahren andauernde und einflussreiche Karriere der Gruppe mithilfe von ausführlichen Interviews, Zeitzeugenberichten und nie zuvor gezeigten Fotos nach, um den Leser tiefe Einblicke in eine der nachhaltigsten Bands im Metal-Bereich zu geben.

David E. Gehlke ist ein amerikanischer Metal-Journalist und schreibt seit 2001. Bis heute hat er für Formate wie Metal Maniacs gearbeitet und war Redakteur bei Blistering.com, einer der der ersten nordamerikanischen Webseiten für Hardrock und Metal. Zu seinen bisherigen Titeln gehört auch „Systemstörung – Die Geschichte von Noise Records“.

Hardcover, 346 Seiten, Schwarzweiß
Format: 15cm x 23cm
1300g
ISBN: 978-393687836-3