Course Of Fate (NOR) – Somnium
Bereits auf ihrem 2020er Debüt „Mindweaver“ konnten die Norweger überzeugen. Ihre Herangehensweise und das musikalische Erbe von Bands wie
Bereits auf ihrem 2020er Debüt „Mindweaver“ konnten die Norweger überzeugen. Ihre Herangehensweise und das musikalische Erbe von Bands wie Dream Theater, Queensryche oder auch Pink Floyd hat mir einer Lockerheit funktioniert, die sich andere Bands erst mühsam erarbeiten müssen. Auch das neue Werk schlägt in die gleiche Kerbe und zeigt eine Band, die frisch und vital agiert.
Auf „Somnium“ stehen Härte und Melodie neben Eingängigkeit und Vertracktheit, ohne dabei jedoch nur nach dem Lehrbuch der progressiven Rockmusik zu arbeiten. Man braucht keinen Rechenschieber, keinen Taschenrechner um die Musik zu begreifen. „Somnium“ ist ein Album, das von Anfang an begeistert, den Hörer auf eine dunkle Reise mitnimmt und dennoch keinerlei Melancholie oder Wehmut aufkommen lässt. Dabei ist Course Of Fate ihrem eingeschlagenen Pfad keinen Millimeter weit abgerückt, hat ihn nur hier und da ein wenig verfeinert. Wie auch schon auf dem Vorgänger setzt die Band dabei weniger auf in sich verschachtelte Strukturen, sondern mehr auf Eingängigkeit und vor allem Melodie. Und immer wieder tauchen kleine Versatzstücke auf, die an die eingangs erwähnten Bands erinnern, ohne aber als Kopie dazustehen. Das ist beeindruckend und bewundernswert zugleich, hebt sich die Band damit doch eindeutig von vielen Kollegen des Genres ab und man kann ihnen nur wünschen, dass sie den Erfolg einfahren können, der ihnen zusteht.
Fazit: Ein kleines Meisterwerk, dass so manch gestandene Bands ziemlich blass aussehen lässt.
-
Prelude
-
Morpheus‘ Dream
-
Wintersong
-
Blindside
-
Rememberance
-
Vile at Heart
-
Valkyries
-
Echoes
-
…of Ruins
Label: Rock Of Angels Records
VÖ: 25.08.2023
Laufzeit: 42:13 Min.
Herkunft: Norwegen
Stil: Progressive Metal