Crying Steel (I) – Stay Steel
Bis ins Jahr 1982 reicht die Existenz der in Bologna gegründeten Metal-Band bereits zurück. Hierzulande konnten sie nie wirklich
Bis ins Jahr 1982 reicht die Existenz der in Bologna gegründeten Metal-Band bereits zurück. Hierzulande konnten sie nie wirklich Fuß fassen, wobei ihr 1987er Album „On The Prowl“ in Insiderkreisen immerhin zum Kultstatus avancierte. Unzählige Wechsel des Line-Ups führten dazu, dass es nie eine echte Konstante innerhalb der Band gab und schließlich dazu führte, dass die Band quasi auf Eis gelegt wurde. Erst 2007 folgte mit „The Steel Is Back“ ein neues Werk. Widerum erst sechs Jahre später erschien mit „Time Stands Steel“ das bisher letzte Lebenszeichen. Erneute Aufmerksamkeit gelang der Band durch die Neuauflage ihres Klassikers in diesem Jahr, dem zudem eine 2014 in Wacken aufgezeichnete DVD beilag.
Nun also haben sie mit Tony Mills (Ex-Shy, Ex-TNT) wieder einmal einen neuen Sänger in ihren Reihen zu verzeichnen. Doch Mills, der ja in der Vergangenheit auch durchaus mal mit langweiligem und belanglosem Material auf der Bildfläche erschien, vermag es, den Songs einen frischen und lebendigen Stempel zu verpassen. Neu ist das sicherlich nicht, was da aus den Boxen drängt. Doch man muss konstatieren, dass den Italienern ein Werk gelungen ist, das durchaus als sowohl zeitgemäß als auch als zeitlos bezeichnet werden kann. Einen ordentlichen Punch bekommen die Songs durch das famose Spiel von Drummer Luca Ferri, der neben Bassist Angelo Franchini einziges verbliebenes Urmitglied ist. Amtlich druckvoll produziert knallen Crying Steel ihren Fans (und denen, die es noch werden wollen) ein ordentliches Pfund klassischen Metals um die Ohren. Auch wenn das Album es schwer haben wird sich in der heutigen Zeit etablieren zu können und mit Sicherheit niemals den Status von „On The Prowl“ erreichen wird, so lässt sich doch feststellen, dass die Bolognesen es noch immer drauf haben und man kann ihnen nur die Daumen drücken, dass sie es diesmal zu einem größeren Bekanntheitsgrad schaffen werden.
Fazit: Ein amtliches Pfund klassischen Metals.
- Hammerfall
- The Killer Inside
- Speed Of Light
- Born In The Fire
- Blackout
- Barricades
- Raise Your Hell
- Crank It Up
- Name Of The Father
- Warriors
- Road To Glory
Label: Pride & Joy Music
VÖ: 15.06.2018
Laufzeit: 40:38 Min.
Herkunft: Italien
Stil: Heavy Metal
Webseite: https://cryingsteel.org/