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D-A-D (DNK) – A Prayer For The Loud

In den frühen 80ern taten sich vier lustige Dänen zusammen, nannten sich Disneyland After Dark, zogen mit ihrem wilden

D-A-D (DNK) – A Prayer For The Loud

In den frühen 80ern taten sich vier lustige Dänen zusammen, nannten sich Disneyland After Dark, zogen mit ihrem wilden Mix aus Rock, mainstreamigen Punk und viel Spaß in die Welt, und durften pünktlich vorm intern. Durchbruch den Namen nicht mehr nutzen. Niemand benutzt den Namen des Donald Duck Schöpfers und versucht damit Geld zu verdienen. Ähnlich erging es auch dem James Blast Orchester, heute: J.B.O. Und die Dänen nannten sich fortan nur noch D-A-D, um mit dem Cow Punk Programm endlich auch die Welt erobern zu können, was auch gelang. Leider wurde die Band auch bei uns, ständig an den frühen Werken gemessen, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, dass sich auch Musiker verändern, weiterentwickeln, usw. In Dänemark hatte die Band diese Narrenfreiheit und ist bis heute fast Nationalheiligtum. Wenn es ein D-A-D Konzert gibt, dann ist das bei unseren nördlichen Nachbarn ein Familienfest, bei dem Groß und Klein sich treffen, um mit der Band eine geile Zeit zu haben. Die Dänen haben die Entwicklungen und die diamentenen Facetten erkannt, die Band nicht limitiert. In den letzten Jahren ging die Band wenige Schritte zurück, und ließ durchblicken, dass der Cow Punk noch lange nicht tot ist, und feierten die betreffenden Alben mit jubilierenden Touren, auf denen die Veröffentlichungen komplett durchgespielt wurden. 2019 ging man meines Erachtens nochmal 1-2 Schritte zurück, behielt dabei aber gekonnt den Blick nach vorn im Fokus. Die 11 neuen Songs sind eingängiger, versprühen auch vom Spiel und Sound mehr vom frühen Spirit, machen aber auch klar, dass die Band kein rein nostalgisches Unternehmen ist; Jesper, Jacob, Stig und Laust haben noch genug seriöse / ernste Momente hinterlassen, welche der geneigte Fan in den letzten Jahren liebgewinnen konnte.

Fazit: Der Cow Punk ist tot. Lang lebe der „Post Cow Punk“. Und wenn man das Album als Comeback auffassen möchte (ok, das letzte Studio-Album ist bereits 8 Jahre her, aber die Zeit wurde mit einer feinen Best-Of Collection und Jesper Binzers Sologang verkürzt), dann ist das diesmal auch wieder gelungen! Von mir gibt es die Blindkauf-Empfehlung für alle die, die D-A-D sowieso schon im Regal haben, denn auch dieses Album wird keinen Fan enttäuschen. Neulinge sollten der Band fairerweise Gehör schenken, wenn man seinen Ohren eingängige gute Laune Rockmusik spendieren will!

Tracklist:

01. Burning Star
02. A Prayer For The Loud
03. Nothing Ever Changes
04. The Sky Is Made Of Blues
05. The Real Me
06. No Doubt About It
07. A Drug For The Heart
08. Musical Chairs
09. Time Is A Train
10. Happy Days In Hell
11. If The World Just

Line-Up:

Jesper Binzer – Voocals, Guitar
Stig Pedersen – Bass
Jacob Binzer – Guitar
Laust Sonne – Drums

VÖ: 31-05-2019

Label: AFM Records

Spielzeit: 44:32 Min.

Herkunft: Dänemark

Genre: Rock, Heavy Rock, Cow Punk, Post Cow Punk

Internet:

FB – https://www.facebook.com/d.landafterdark/

HP – https://d-a-d.dk/

Youtube:

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