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DarWin (IS) – Darwin 2: A Frozen War

DarWin? Nie gehört, war meine erste Reaktion auf das futuristische Cover. Moderner Metal, war die erste Assoziation, die ich

DarWin (IS) – Darwin 2: A Frozen War

DarWin? Nie gehört, war meine erste Reaktion auf das futuristische Cover. Moderner Metal, war die erste Assoziation, die ich hatte. Doch weit gefehlt. DarWin ist ein Projekt des isländischen (?) Gitarristen und Songwriters Darwin, wie er sich selbst nennt, mit zahlreichen Musikerkollegen unter der Ägide von Simon Phillips, der seit dem Debüt dem Sechssaiter mit seinem Können und Know How kräftig unter die Arme greift. Nochmals hat DarWin ein beeindruckendes Line-Up zusammengestellt. “DarWin II: A Frozen War” setzt die enge Zusammenarbeit mit Simon Phillips (Schlagzeug, Toto/The Who/Jeff Beck) und Matt Bissonette (Elton John, David Lee Roth, Ringo Starr) fort. Mit im Boot sind ebenso die Powerhouse-Musiker Billy Sheehan (Bass, Mr Big/ Steve Vai/Winery Dogs), Guthrie Govan (Gitarre, Aristocrats/Asia/Hans Zimmer/Steven Wilson), Greg Howe (Gitarre, Michael Jackson/Justin Timberlake), Derek Sherinian (Keyboards, Dream Theater/Alice Cooper/Black Country Communion) u.v.m..

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Alleine die Namen lassen dem geneigten Prog-Fan schon mal das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wer nun aber Musik im Stil von Yes oder Marillion erwartet, sollte getrost weiterscrollen. „Darwin 2: A Frozen War“ ist ein Monster. Ein Monster voller Riffs, Shredding, zuckersüßen Melodien, stampfenden Rhythmen, zahlreichen Breaks und einer außerordentlichen Produktion. DarWin kommentiert: “Wir haben dieses Album unter sehr außergewöhnlichen Umständen abgeschlossen. Das Songwriting setzte sich seit „Origin Of Species“ im Jahr 2018 fort und die Welt, in der wir leben, wurde durch Waldbrände und die Pandemie total umgekrempelt. Wir sind den großartigen Künstlern, die Teil dieses Projektes sind, sehr dankbar. Eigentlich gestaltete sich im kreativen Prozess nichts wie sonst üblich, weil mehrere der sich über die ganze Welt verteilten Teammitglieder oft in einem Lockdown waren. Wir hatten unsere Instrumente, unsere Technologien und unsere Leidenschaft für unsere musikalische Kreativität. Wir hoffen, dass die Emotionen und unsere Belastungsfähigkeit, welche dieser Zeitraum uns abverlangte, in diesen Aufnahmen deutlich werden.“ Dem muss man zustimmen. Denn das Album bietet neben der Vielseitigkeit vor allem Eingängigkeit, wie man sie aus dem AOR kennt, mit hartem Riffing und einer Spielfreude, die ihresgleichen sucht. Da proggen Kansas und Threshold um die Wette, während sich Satriani und Fates Warning zum gemütlichen Stell-Dich-Ein verabredet haben. Das gilt natürlich nur im übertragenen Sinne, um eine kleine Vorstellung zu bekommen. Leider ist das Werk trotz aller Ambitionen recht kurz geworden, bringt gerade mal 31 Minuten auf die Waage. Liebhaber und Fans sollten von daher auf die LP-Version zurückgreifen, die neben dem Hauptwerk noch neue Interpretationen älterer Songs beinhaltet und darüber hinaus mit einem großen Poster um die Gunst des Hörers buhlt. Musikalisch ist das Ding allerdings ein absoluter Volltreffer.

Fazit: Spektakulär.

  1. Nightmare Of My Dreams (07:07)
  2. Future History (05:39)
  3. Eternal Life (05:32)
  4. A Frozen War (07:31)
  5. Another Year (05:10)

Label: Origin Of Species LLC

VÖ: 06.11.2020

Laufzeit: 30:59 Min.

Herkunft: Island

Stil: Prog Rock/Metal

Webseite: https://darwin.is/

Facebook: https://www.facebook.com/DarWinOoS

 

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