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Days of Grace (D) – Logos

Ich arbeite gerade einige Scheiben ab, die einfach (ungerechterweise) leider irgendwie liegen geblieben sind. Und fällt mir ein schön

Days of Grace (D) – Logos

DoG

Ich arbeite gerade einige Scheiben ab, die einfach (ungerechterweise) leider irgendwie liegen geblieben sind. Und fällt mir ein schön aufgemachtes Digipack in die Hände. DAYS OF GRACE, klingt schon mal gut. Das Presseinfoblättchen gibt nicht wirklich was her, nur das die Band aus Halle an der Saale stammt, und das ist nicht gerade das Metallherz von Deutschland. Kein Wort über Stil, Besetzung o.ä.. Das wird für mich mal wieder ein Sprung ins kalte Wasser.

Aber mit Wasser hat das Album gar nichts zu tun, sondern mit hartem Brett. Ich bin mega-angetan von „Logos“; eine starke Mischung aus klassischem Deathmetall, Metalcore und Progressiv Metall; harte Riffs, Hardcore-Passagen, Stakkato-Beats gepaart mit virtuosen Instrumentalparts. Sänger/Shouter/Growler Peter Schulz kann mit einer abwechslungsreichen Stimme überzeugen, egal ob aggressiv gegrowlt oder melodisch gesungen. Vocalmäßig bewegen sich DAYS OF GRACE auf hohem internationalem Niveau. Überhaupt kann ich behaupten, dass die CD, die in Eigenproduktion entstanden ist, alles andere als eine Amateurarbeit ist. Sound super, perfekt produziert und abgemischt. Witzig finde ich die 3 „Lieder“ Dreieck, Kreis und Raute, die ins Album eingestreut sind und eigentlich nur instrumental Fragmente bzw. einen O-Ton darstellen, aber das Albumkonzept auflockern.

Meine Anspieltipps sind das eher ruhige „Cold and Coat“ und „Believer/Deceiver“, das die volle Bandbreite der Band in nur einem Song rüberbringt.

Fazit: Cooles Album einer coolen Band aus dem ostdeutschen Niemandsland. Ich wünsche der Band möglichst bald einen größeren Vertriebspartner, denn das Potential dieser Kapelle sollte einer breiten Hörerschaft nicht vorenthalten bleiben.

 

Label: Eigenvertrieb

VÖ: 26.09.2016

Länge: 58:00 Min.

Herkunft: Deutschland

Genre: Melodic Death Metal, Metalcore

Formate: CD

 

Tracklist:

  1. Coevolution
  2. Polyhero
  3. We
  4. Misery Loves Company
  5. Funeral Song
  6. Believer / Deceiver
  7. ʘ
  8. Cold and Coat
  9. One by One
  10. Watch me burn
  11. Zenith

 

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