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Def Leppard (UK) – Drastic Symphonies

Def Leppard ist zweifelsohne eine der wenigen Bands, die die Anfänge der NWoBHM miterlebt und mitgestaltet haben und bis

Def Leppard (UK) – Drastic Symphonies

Def Leppard ist zweifelsohne eine der wenigen Bands, die die Anfänge der NWoBHM miterlebt und mitgestaltet haben und bis heute aktiv sind. Also quasi Dinosaurier, die sich aber immer wieder neu erfunden haben. Dabei spielte es häufig keine Rolle, ob es dem Fan gefiel oder nicht. „Slang“ war z.B. ein Album, das in einer Zeit erschien, in der Bands neue Wege finden und sich vielleicht auch neu erfinden mussten. Dass die Band durch etliche Alben eine Menge Fans verloren hatte, schien sie in Kauf zu nehmen, um ihren Weg weitergehen zu können. Nun haben sie sich mit dem Royal Philharmonic Orchestra zusammengetan und ein Album eingespielt, das ein wenig losgelöst aus dem Leppard’schen Kosmos betrachtet werden muss.

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Es ist kein klassisches Best Of-Album, das mit zahlreichen Hits aufwartet. Es ist aber auch kein Album mit neuen Songs. Die Auswahl, die die Band für die Kollaboration getroffen hat, ist vielseitiger, als man anfangs vermuten möchte. Wichtig war der Band, dass die Band sich mittels des Orchesters umsetzen lassen, ohne aber ihrer Selbst beraubt zu werden. Dabei sind Versionen entstanden, die in ihrer Art wohl einzigartig sind. Sie wurden nicht, wie sonst üblich, einfach nur durch das Orchester unterstützt, sondern in einer orchestralen Opulenz neu eingespielt, wodurch die Gitarren zwar extrem weit in den Hintergrund gerückt sind, die Songs aber trotzdem ordentlich Feuer unterm Allerwertesten haben. Ich bin ehrlich: damit hatte ich nicht gerechnet, war mein erster Gedanke doch, dass es nur ein weiteres Album mit Altbekannten wäre. Interessant ist, wie bereits erwähnt, die Auswahl der Songs. So glänzt z.B. das altbekannte „Bringin‘ On The Heartbreak/Switch 625“ in einer Version, die Lust auf mehr macht und man wünscht sich, dass die Band mit diesem Konzept einmal auf die Bühne geht. Schwer begeistert bleibe ich als Fan zurück und werde mir das Album jetzt noch ein paar Mal in Dauerschleife geben.

Fazit: Großartig, weil wenn man vielleicht anderes erwartet hat.

  1. Turn To Dust

  2. Paper Sun

  3. Animal

  4. Pour Some Sugar On Me (Stripped version)

  5. Hysteria

  6. Love Bites

  7. Goodbye For Good This Time

  8. Love

  9. Gods Of War

  10. Angels (Can’t Help You Now)

  11. Bringin’ On The Heartbreak

  12. Switch 625

  13. Too Late For Love

  14. When Love & Hate Collide

  15. Kings Of The World

Label: Universal Music

VÖ: 19.05.2023

Laufzeit: 81:42 Min.

Herkunft: United Kingdom

Stil: Symphonic Hard Rock

Webseite: https://www.defleppard.com

Facebook: https://www.facebook.com/defleppard

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