DEIMOS‘ DAWN – „God Of Pain“ (EP)
Genre: Oldschool Thrash Metal – räudig und feist! Erst 2023 mit „Anthem of the Lost“ debütiert, legen DEIMOS‘ DAWN
Genre: Oldschool Thrash Metal – räudig und feist!
Erst 2023 mit „Anthem of the Lost“ debütiert, legen DEIMOS‘ DAWN nun mit ihrer EP „God Of Pain“ und fünf neuen Stücken nach. Und da sie mit Herrn Marc Grewe den ehemaligen Morgoth-Schreihals in ihren Reihen haben, ist eines davon gleich mal ein Cover von Morgoths „Resistance“. Und die vier Herren machen mal wirklich alles richtig. Das knallt ordentlich mitten in die Kauleiste, was da so aus den Boxen voller roher und ungestümer Gewalt gehämmert kommt.
An den Liedern gibt es kein Gramm Fett zuviel, hier sitzt jede Note und jeder Ton da, wo er hingehört. Sägende Riffs, wütender Gesang, galoppierendes Schlagzeug, so kurze wie sicke Soli, eine klare Struktur, ThrasherHerz, was willst Du mehr?! Vor allem der Herr Grewe legt eine mächtige Portion Aggression in sein infernalisches Geschrei. Zudem würzt er den Gesang mit einer ordentlichen Note Hardcore und Punk und erinnert so in seiner Stimmfarbe und FuckOff-Attitüde an den großartigen Brüllwürfel Gus Chambers (Grip Inc., R.I.P.!). Das alles wird wild heruntergeknüppelt und in einen so druckvollen wie verdammt räudigen Sound verpackt. Das fetzt. Zudem ist zu jeder Sekunde zu spüren, dass die Herren durch die vielen Konzerte nicht nur zu einer echten Einheit zusammengeschweißt sind, sondern auch eine Unmenge Spaß an ihrer Musik haben und DEIMOS‘ DAWN mit größter Leidenschaft leben. Und ganz nebenbei führen sie eindrucksvoll den Beweis, dass es niemals mehr als drei Minuten braucht, um das zu sagen, was zu sagen ist. Und genau so muss das auch im Thrash Metal sein.
Fazit: DEIMOS‘ DAWN machen mit „God Of Pain“ Appetit auf ein neues Album. Thrash Metal voller Schmutz und Schweiß, voller Spaß und Hingabe, voller knackiger Härte und manischem Gebrüll. Das alles macht größte Lust auf Konzerte in schmierigen Schuppen bei trübem Licht, auf eine gepflegte Bierdusche im Moshpit, auf good friendly violent fun mit Kumpels und Kumpelinnen und solchen, die es noch werden wollen. Na dann: Wir sehen uns Irgendwann irgendwo da draußen – Prost!
Liederliste:
- God Of Pain (2:42)
- Lambs To The Slaughter (2:56)
- Rise Of The Mutilated (2:33)
- One Million Bullets (3:56)
- Resistance (Morgoth Cover) (4:50)
Label: MDD Records
Laufzeit: 16:57 min
VÖ: 25.10.2024
Quelle & © Bilder/Info/Clips: Deimos‘ Dawn / MDD Records