DeVicious (D) – Phase Three
Drei Alben in drei Jahren – eine stolze Leistung in der heutigen Zeit, in der sich Bands mehrere Jahre
Drei Alben in drei Jahren – eine stolze Leistung in der heutigen Zeit, in der sich Bands mehrere Jahre für einen neuen Output Zeit lassen. Die Karlsruher können dabei auf eine mehr als erfolgreiche Zeit zurückblicken. Aber auch auf den Weggang des einstigen Sängers Zoran Sandorov, der in dem Italiener Antonio Calanna aber schnell einen Ersatz gefunden hat. Neuer Sänger, neues Glück also?
So kann man das Ergebnis wohl durchaus betiteln, denn DeVicious sind auf dem mittlerweile dritten Album einen kleinen Zacken härter geworden, haben ihre eigene Basis dabei aber nicht verloren. Das Grundgerüst bildet immer noch der achtziger Jahre Melodic Rock, der der Band einiges an Beachtung und Anerkennung verschafft hat. Besonders diese megaeingängigen Hooks sind auch diesmal wieder en masse vorhanden. Dicke Chöre, bei denen man sich in einer Zeitmaschine wähnt, die den Hörer zurücktransportiert in die Ära der hochtoupierten Haare, der engen Spandexhosen und eines Lebensgefühls, das man sich heute gerne erneut wünscht, tauchen da zuhauf auf. 12 kraftvolle Songs, die vor Energie nur so strotzen, hat die Band hier eingefangen und auf das Album gebannt. Ob das Album nun bereits als ihr Magnum Opus bezeichnet werden kann, lassen wir einmal dahingestellt. Aber ein Album, das sich wohlwollend einer Ära widmet ohne angestaubt zu wirken, ist den Karlsruhern definitiv gelungen. Für mich persönlich gehört es zu den bisherigen Highlights des Genres in diesem Jahr.
Fazit: Toller Stoff für alle 80s Jünger.
- Firefly
- Msterious
- Pouring Rain
- Walk Through Fire
- Calling My Name
- Burning Skies
- Higher
- Unstoppable Interlude
- You Can’t Stop Now
- Our Song
- Rising From A Thunder
- Bad Timing (Bonus Track)
Label: Metalapolis
VÖ: 08.05.2020
Laufzeit: 52:54 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Melodic Rock/Hardrock
Webseite: https://www.devicious.band/
Facebook: https://www.facebook.com/deviciousband/