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Division Of Madness (D) – Enter The Wonderland

Auch der Release der Balinger Band Division Of Madness gehört zu den Scheiben, die immer wieder nach unten wanderten

Division Of Madness (D) – Enter The Wonderland

Auch der Release der Balinger Band Division Of Madness gehört zu den Scheiben, die immer wieder nach unten wanderten auf dem Stapel der „To Do Liste“. Warum eigentlich? Um diese Frage zu beantworten musste ich mich dann tatsächlich doch endlich mal mit dem Album beschäftigen.

Division Of Madness sind der klägliche Rest der einstigen Hardrocker Subway, aus deren Asche sie hervorgegangen sind. 2010 erschien mit „Lola’s Themes“ das letzte Album von Subway, konnte aber bereits damals nicht mehr überzeugen. Auch „Enter The Wonderland“ sollte eigentlich als neues Album von Subway erscheinen. Doch während des Entstehungsprozesses entschieden sich die beiden Akteure Francis Soto (Vocals) und Markus Metzger (Keyboards) dazu Subway erstmal zu Grabe zu tragen und ein neues Baby das Licht der Welt erblicken zu lassen. Was aber ist nun wirklich anders? „Enter The Wonderland” ist vor allem eines – progressiver als sämtliche Subway-Alben zusammen. 10 Jahre Auszeit haben Soto und Co. gut getan, hat das Album doch endlich einmal wieder ein paar von diesen kleinen hymnenhaften Melodien zu bieten, die man erwartet hat. Auch wenn es im Promoschreiben vollmundig heißt: „Also Queensryche würde heutzutage töten für einige Songs aus diesem Album.“, sollte man den Ball dennoch ein wenig flacher halten. „Enter The Wonderland“ ist gut, hat einiges an großartigem Songwriting zu bieten, kann aber mit der Klasse der Seattle-Boys nicht mithalten. Dafür klingt dann einiges doch nicht innovativ genug. Das soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass es grandiose Ideen gibt. Vor allem die Melodien und Hooks sind streckenweise echte Burner. Wenn die Band es mit dem nächsten Album schafft das über die Gesamtlänge hinzubekommen, können wir uns nochmal über Queensryche unterhalten. Ach, und in der heutigen Zeit nichts weiter als eine Seite bei Bandcamp zu haben reicht auch nicht wirklich aus. Da gibt es also noch sehr viel Nachholbedarf.

 

Fazit: Solider Prog Rock mit Hang zum Melodic Rock.

  1. Wonderland
  2. Overrated
  3. Revolution
  4. Talking To My Shadow
  5. Like The Wind
  6. Brick House
  7. Chainsaw Woman
  8. In The Name Of Love
  9. Radioactive
  10. Closer
  11. SHE
  12. The Waiting Game
  13. Pretending
  14. Where Angels Burn

 

Label: Calygram Records

VÖ: 01.02.2020

Laufzeit: 58:48 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Progressive Melodic Rock

Webseite: https://divisionofmadness.bandcamp.com/

Facebook: nicht vorhanden

 

https://youtu.be/kBLKjHBqJ2o