DOUBLE CRUSH SYNDROME (DE) – Death To Pop
Während auf dem Debüt von Double Crush Syndrome noch der pure melodische Punk Rock´n´Roll über die Liebe powerte, wird
Während auf dem Debüt von Double Crush Syndrome noch der pure melodische Punk Rock´n´Roll über die Liebe powerte, wird der Liebe und dem Leben auf „Death To Pop“ eher etwas poppig punkrock´n´rolliger gehuldigt. Wahrlich noch mehr Eingängigkeit, noch mehr Melodie, noch mehr Zuckerguss, Earcandy. Nein, Pop wird nicht verflucht und Double Crush Syndrome haben nicht das Metier gewechselt. „Death To Pop“ klingt fein austariert und vermittelt die Liebe zum Pop, zum Rock, zum Punk deutlich aufgeräumter, aber nicht wirklich zahnloser. Es darf (soll!) immer noch gepogt werden, es darf immer noch herzlich laut mitgegrölt werden, die Rockshow wirkt einfach sortierter. So gut, dass „die berühmten 3 Worte“ nicht wirklich als Fremdwerk auf dem Album hervorstechen, sondern sich irgendwie gut in den Songverlauf abschließend einfügen. Während der Langdreher mit „Whore“ dazu einlädt gehört zu werden und zeigt, was man alles in den nächsten knappen 38 Minuten um die Ohren bekommt. Eine ausgewogene Mischung aus Pop, Rock, Punk, Rock´n´Roll, viel Liebe und vor allem: Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit, die ich der Band zu jeder Spielminute voll abnehme. Songs zum träumen, nachdenken und verinnerlichen, wo man selbst grad steht, was man will und wer man überhaupt ist. Nein, Freud´sche Tiefsinnigkeiten sucht man vergeblich, doch weiß sich Andy Brings (und Slick übrigens auch sehr gut in dem Hardrockbrecher „Souls To Sell“) immer passend auszudrücken, um den Songs die passende Rockpoesie zu verpassen. Zum erwähnten Earcandy gehören auch die Backgroundsängerinnen, die Double Crush Syndrome auch auf der kommenden Tour, auf der Bühne, unterstützen werden (+2. Gitarrist). Mehr zum Album, zu den Songs, gibt es im Interview nachzulesen!
Fazit:
„Wer mal Bock auf ´nen schönen Song hat, oder sogar 11 (zwinker zwinker), wo man schon nach dem ersten Mal mitsingen und mitkeifen kann, oder der beim 10. Mal noch Spaß macht und man immer noch etwas neues entdeckt,…wer darauf Bock hat, darf uns gern die Chance geben…“ (Zitat Andy Brings)
Dem kann ich mich aber nur anschliessen!
Tracklist:
01 Whore
02 Death To Pop
03 Refuse To Kis Ass
04 Cocaine Lips
05 Souls To Sell
06 I´m In Love With You
07 With Me
08 Mistakes We Love To Make
09 We Cannot Be Ruled
10 Tonight
11 Drei Worte
Line-Up:
Andy Brings | Gesang, Gitarre
Slick Prolidol | Bass, Gesang
Markus Herzog | Schlagzeug
Unser Interview mit Andy Brings:
VÖ: 25-10-2019
Label: Arising Empire
Spielzeit: 37:27 Min.
Herkunft: Deutschland
Genre: Rock, Pop, Punk Rock, Heavy Rock, Hard Rock
Internet:
FB – https://www.facebook.com/doublecrushsyndrome
HP – http://www.doublecrushsyndrome.de/
Youtube: