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Dream Theater (USA) – Distant Memories: Live In London

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass es inzwischen bei vielen Bands in Mode gekommen ist von jeder

Dream Theater (USA) – Distant Memories: Live In London

Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass es inzwischen bei vielen Bands in Mode gekommen ist von jeder Tour ein entsprechendes Dokument zu veröffentlichen. In den letzten Jahren haben Dream Theater dermaßen viele Livealben unters Volk gebracht, dass man selbst als Fan inzwischen ein wenig den Überblick verloren hat und sich natürlich zwangsläufig auch die Frage stellt, ob man das alles wirklich haben muss.

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Selbstverständlich kann sich diese Frage nur jeder selber beantworten. Eines aber ist sicher: wenn Dream Theater drauf steht, bekommt man auch genau das geliefert. Dass dabei sowohl Bild als auch Ton in Perfektion vorliegen und mit den aktuellen Möglichkeiten das Optimum herausgeholt wurde, ist klar. Die vorliegende Show wurde an zwei Abenden im Februar diesen Jahres in London mitgeschnitten, also einer Zeit vor Corona, als Konzerte dieser Größenordnung noch problemlos möglich waren. Über die spielerische Finesse der Band muss man nichts mehr schreiben, ebenso, dass Dream Theater ihre Songs live in Perfektion umsetzen können. Dass dadurch manchmal auch eine leicht sterile Umsetzung erfolgt, ist sicherlich eben jenem Perfektionismus geschuldet. An den beiden Abenden in London galt es vor allem das aktuelle Album „Distance Over Time“ zu promoten, weshalb sich dann auch gleich sechs Songs des Albums in der Setlist wiederfinden.

Doch das eigentliche Highlight der mehr als 2,5 stündigen Show dürfte sicher die erneute Aufführung des kompletten „Metropolis Part 2. Scenes from A Memory“ Albums sein, das zwar schon 2001 auf „Live Scenes From New York“ zu Ehren kam, unter Fans aber als einer der ganz großen Klassiker der Band gilt. Auch hier spielte die Band absolut perfekt, setzt dadurch aber auch keine wirklichen Glanzpunkte. Das Bild und der Ton mögen da noch die wichtigsten Indikatoren sein. Dennoch macht es einen riesigen Spaß der Band auch am heimischen Bildschirm bei der Arbeit zuzuschauen. Aber den Besuch eines der Konzerte der Tour kann es natürlich nicht vollständig ersetzen. Für Fans trotzdem ein Muss.

Fazit: Bild, Ton und Setlist in Perfektion.

  1. Untethered Angel
  2. A Nightmare To Remember
  3. Fall Into The Light
  4. Barstool Warrior 06:41
  5. In The Presence Of Enemies – Part 1
  6. Pale Blue Dot
  7. Scenes Live Intro
  8. Scene One: Regression
  9. Scene Two: I. Overture 1928
  10. Scene Two: II. Strange Déjà Vu
  11. Scene Three: I. Through My Words
  12. Scene Three: II. Fatal Tragedy
  13. Scene Four: Beyond This Life
  14. Scene Five: Through Her Eyes
  15. Scene Six: Home
  16. Scene Seven: I. The Dance Of Eternity
  17. Scene Seven: II. One Last Time
  18. Scene Eight: The Spirit Carries On
  19. Scene Nine: Finally Free
  20. At Wit’s End
  21. Paralyzed (Bonus Track)

Label: Inside Out Music

VÖ: 27.11.2020

Laufzeit: 149:51 Min.

Herkunft: USA

Stil: Prog Metal

Webseite: https://dreamtheater.net/

Instagram: https://www.facebook.com/dreamtheater/

 

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