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Eclipse (S) – Paradigm

Die Überflieger von Eclipse können auch im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens noch einen Knaller nach dem anderen raushauen. Irgendwie

von Christoph

Oktober 11, 2019

Die Überflieger von Eclipse können auch im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens noch einen Knaller nach dem anderen raushauen. Irgendwie scheinen die Schweden Songwriting und das Gespür für Melodie mit der Muttermilch einzusaugen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass auch das siebte Album erneut von grandiosen Melodien mit unglaublicher Hookdichte nur so überläuft.

Dass Erik Mårtensson ein begnadeter Songwriter ist, wissen wir nicht erst seit heute, hat er sein Talent doch inzwischen mehrfach beweisen dürfen. Was allerdings auf „Paradigm“ aus den Boxen hämmert, ist schon etwas ganz besonderes. Das liegt natürlich an dem fantastischen Songwriting, hat aber auch viel mit der herrlich transparenten und organischen Produktion zu tun, die zu keiner Sekunde übertrieben wirkt. Feinster skandinavischer Melodic Rock, wie er heute gespielt wird und dabei seine Wurzeln in den achtziger Jahren nicht verleugnen kann. Eine kleine Prise Moderne und fertig ist das heisse Gebräu, das uns die Schweden aus Stockholm hier um die Ohren hauen. Wer die Vorgänger kennt, weiß um die Qualität und doch schaffen sie es dem Vorgänger „Monumentum“ aus 2017 noch einen draufzusetzen. Hört euch Songs wie „United“ oder „When Winter Ends“ an und ihr könnt meinen Freudentaumel vielleicht nachempfinden. Für Freunde des Melodic Rocks dürfte „Paradigm“ sowieso ein Pflichtkauf sein.

Fazit: Unfassbar, wie die Schweden es jedes Mal auf ein neues schaffen den Vorgänger noch zu toppen.