Epica (NL) – Omega
Sieht man einmal von der 2018er EP “Attack” ab, haben sich die Niederländer um Sängerin Simone Simons satte fünf
Sieht man einmal von der 2018er EP “Attack” ab, haben sich die Niederländer um Sängerin Simone Simons satte fünf Jahre Zeit gelassen für einen würdigen Nachfolger zum 2016er Werk „The Holographic Principle“. Seitdem ist die Band, zumindest vor der Pandemieausbreitung, viel getourt und hat sich dabei auch immer mal wieder zurückgezogen, neue Songs entstehen lassen und somit selbst die Zeit des Lockdowns sinnvoll genutzt.
Nun liegt das neue Album „Ωmega“ also vor. War bereits bei der EP zu erkennen, dass sich Epica weit öffnen können, haben sie diesen Schritt nun quasi perfektioniert. Erneut stehen die symphonischen und chorlastigen Elemente deutlich im Vordergrund, werden getragen von einer Opulenz, die nicht selten in geradezu schwelgerische Gefilde abdriftet, dabei aber nie belanglos oder gar überladen wirken. Hier passt alles zusammen, fügt sich ein in ein monströses Werk. Dabei hat sich die Band während des Entstehungsprozesses seit ewigen Zeiten mal wieder gemeinsam ins Studio begeben, was man den Songs auch anhört. Denn trotz aller überbordenden Orchestrierung und dem Hervorstechen der symphonischen Elemente, klingt das Album erstaunlich homogen und in sich geschlossen. Die Songs besitzen zudem ein meist gefühlvolles Stimmungsbild, getragen von der elfengleichen Stimme von Simone, die aber auch immer mal wieder unterbrochen wird durch die Growls von Rhythmusgitarrist Mark Jansen. Alles klingt harmonisch und man muss den Niederländern bescheinigen, dass sie mit „Ωmega“ eines ihrer besten Werke bis dato abgeliefert haben.
Fazit: Klasse.
- Alpha – Anteludium
- Abyss Of Time – Countdown To Singularity
- The Skeleton Key
- Seal Of Solomon
- Gaia
- Code Of Life
- Freedom – The Wolves Within
- Kingdom Of Heaven, Part 3 – The Antediluvian Universe
- Rivers
- Synergize – Manic Manifest
- Twilight Reverie – The Hypnagogic State
- Omega – Sovereign Of The Sun Spheres
Label: Nuclear Blast
VÖ: 26.02.2021
Laufzeit: 50:21 Min.
Herkunft: Niederlande
Stil: Symphonic Metal
Webseite: https://www.epica.nl/
Facebook: https://de-de.facebook.com/epica