Fargo (D) – The Early Years

1973 in Hannover gegründet, gehörte Fargo zu den Vorreitern des deutschen Hardrocks. In den Jahren zwischen 1979 und 1982 entstanden vier Alben, die seit einigen Jahren sowohl als CD als auch als LP nur schwer zu bekommen waren. Diesem Umstand hat die in Hannover ansässige Plattenfirma Steamhammer/SPV nun endlich Genüge getan und alle 4 Alben erneut veröffentlicht.

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Der Einstieg „Wishing Well“ war ein erstes Ausrufezeichen, bewegte sich aber noch im damals eher klassisch angelegten Rock, was sich aber schon mit dem zweiten Werk „No Limit“ änderte, als auch vermehrt hardrockige Elemente Einzug hielten in den Sound der Band. In der Besetzung Peter Ladwig, „Fargo Pedda“ Peter Knorn, Hanno Grossmann und Frank Tolle spielte die Band, der auch kurzzeitig 1978 zu den Scorpions gewechselte Gitarrist Matthias Jabs angehörte, diese beiden Alben ein, bevor dann für das dritte Album „Frontpage Lover“ Rudi Kaeding hinter den Kesseln Platz nahm und damit Frank Tolle ersetzte, der sich voll und ganz auf sein Jura-Studium konzentrieren wollte. „Frontpage Lover“, mit dem kultigen Titeltrack und dem leicht reggaeartigen „Girl Like A Trigger“ brachte der Band dann auch die Aufmerksamkeit des deutschen Fernsehens. Bereits vor Fertigstellung des Albums wurde die Band eingeladen als Support von AC/DC zu spielen, da sich David Coverdale, Sänger der eigentlichen Vorgruppe Whitesnake, ein Bein gebrochen hatte. Der letzte Streich „F“ war dann gleichzeitig auch das letzte Album, hatte mit Tommy Newton, der als Ersatz für den ausgestiegenen Hanno Grossmann kam, einen neuen Gitarristen an Bord. Als Peter Ladwig dann im Anschluss an die Tournee ausstieg, war das Ende von Fargo quasi besiegelt. Neue Bandmitglieder stießen dazu, ein neues Management stieg ein und der Name wurde in Victory geändert. Das aber ist eine andere Geschichte. Seit 2016 gibt es Fargo mit den beiden Hauptakteuren Knorn und Ladwig wieder und hat seitdem zwei Alben veröffentlicht. Die Kollektion der frühen Jahre erscheint sowohl als 4er CD-Box als auch als jeweilige Einzel-LP und deckt damit ein Stück deutsche Rockgeschichte perfekt ab. Leider aber sind keinerlei Demos oder dergleichen vorhanden, doch wurden sämtliche Alben neu gemastert, wobei das Debüt „Wishing Well“ sogar einen neuen Mix erfuhr.

Fazit: Zugreifen.

Wishing Well

1. More Of Your Life

2. Little Smile

3. Silent Summernight

4. What Do You Feel

5. Blue Eyes

6. What Are You Doing

7. Born Under A Bad Sign

8. Fun Is Not Enough

9. Highway

10. A Kiss In The Rain

11. When The Show Is Over

No Limit

1. Just The Music

2. Soul Survivor

3. Hot Nights

4. I’m A Loser

5. Walking In The Moonlight

6. Take It Easy

7. Get Up

8. The Last

Frontpage Lover

1. Frontpage Lover

2. A Girl Like A Trigger

3. Sunmaker

4. 27 Hours A Day

5. Arrows In The Wind

6. Tokyo

7. Angel

8. Little Miss Mystery

9. Take Saeix

10. Wheel Of Fortune

F

1. F

2. Here We Are

3. Squeeze Me

4. Feel Like Dancing

5. No Trouble

6. Plastic Chicks

7. The Tide Is Turning

8. Be My Brother

9. My Sweet Darling

10. Aphrodite Women

11. Hard Attack

Label: Steamhammer/SPV

VÖ: 23.02.2024

Laufzeit:

Herkunft: Deutschland

Stil: Hardrock

Webseite: nicht vorhanden

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