Fiddler’s Green (D) – Heyday

Was 1990 in Erlangen begann, mit dem Debüt-Album 1992 dann auch professionell wurde, hat sich im Laufe der Jahre

von Christoph

März 8, 2019

Was 1990 in Erlangen begann, mit dem Debüt-Album 1992 dann auch professionell wurde, hat sich im Laufe der Jahre zu einer der besten deutschen Irish Folk Rock Bands entwickelt. Authentisch, mit viel Spielfreude und –laune gehen sie zu Werke und haben mit „Heyday“ ihr inzwischen vierzehntes Album am Start.

Wer die Alben und den Stil der Band kennt, weiß genau was da auf ihn zukommt. Typischer Folk Rock, wie er in Irland nicht besser gemacht wird. Dabei sind die Erlanger Rocker diesmal vielleicht sogar ein wenig härter dabei und haben einen kleinen Hauch Moderne verarbeitet, der den Songs aber gut zu Gesicht steht. Frisch und unverbraucht und das seit immerhin fast dreissig Jahren, gehen die Mannen um Gitarrist Pat Prziwara dabei vor. Man fühlt sich bereits bei den ersten Tönen im Pub, sieht förmlich das Anstossen der Biergläser und das Schunkeln, das sich in den Armen liegen und einfach nur eine geile Party feiern. Wenn Musik das auslösen kann, ohne dass man sich dafür an den Tresen setzt, dann hat man als Band alles richtig gemacht. Und genau das erreichen Fiddler’s Green auch auf „Heyday“. Wer hier seine Füße still halten kann, sich nicht zum Kühlschrank begibt und ein (Vorsicht! Schleichwerbung!!!) Guinness oder Kilkennys aufmacht, hat die irische Kultur nicht verstanden, kennt nicht die fröhliche und aufgeschlossene Art der Iren. „Heyday“ transportiert dieses Lebensgefühl in die heimische Stube und lässt die Mäuse auf dem Tisch tanzen. Hooray!!

Fazit: Partyalarm.