Ghalia & Mama’s Boys (B, USA) – Let The Demons Out
Blues aus Belgien von einer der derzeit heißesten Sängerinnen Europas vorgetragen, verspricht an sich schon etwas gutes. Wenn es
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Blues aus Belgien von einer der derzeit heißesten Sängerinnen Europas vorgetragen, verspricht an sich schon etwas gutes. Wenn es dann auch noch Unterstützung von einer der besten R&B Bands aus Louisiana gibt, steht dem Erfolg eigentlich nichts mehr im Weg.
Ghalia begann ihre musikalische Laufbahn als Straßenkünstlerin in Belgiens Hauptstadt Brüssel, begab sich in die USA und spielte sich durch sämtliche Tempel des Blues von Chicago und Memphis bis nach Nashville und Mississippi. Hier konnte sie ihre Erfahrung der Straße einbringen, was sich in ihrer Darstellung, ihrer Bühnenperformance und –präsenz ausbildete. Eine harte Schule, die man dem Album anhört, denn Frau Vauthier hat sich ihre (musikalischen) Hörner abgestossen und sich dem Blues in sämtlichen Aspekten geöffnet, ihn förmlich eingeatmet. In Louisiana traf sie schließlich auf Johnny Mastro & Mama’s Boys, die nahezu umgehend mit ihr ins Studio gingen. Herausgekommen ist ein Werk, das den Blues transportiert, ihm manchmal die texanische Seite abgewinnt und dabei so authentisch klingt, wie ein Blues-Album nur klingen kann. Rau und ungezwungen klingen die Songs, die allesamt aus der Feder der zierlichen Belgierin stammen. Ein wahres Talent, das nicht nur im Singen groß ist, sondern auch im Songwriting und dabei amerikanischer klingt als so mancher Einheimische.
Fazit: Die Entdeckung schlechthin im Blues des Jahres.
- 4am Fried Chicken
- Let The Demons Out
- Press That Trigger
- Have You Seen My Woman
- Hoodoo Evil Man
- Addiction
- All The Good Things
- I’m Shakin’
- Waiting
- See That Man Alone
- Hey Little Baby
- Hiccup Boogie
Label: Ruf Records
VÖ: 20.10.2017
Laufzeit: 47:55 Min.
Herkunft: Belgien/USA
Stil: Blues
Webseite: https://www.facebook.com/ghaliaandmamasboys/