Grand Magus (S) – Wolf God
Mit ihren doomigen Riffs, die nicht selten an Black Sabbath erinnern, haben sich die Nordmänner im Laufe der Jahre
Mit ihren doomigen Riffs, die nicht selten an Black Sabbath erinnern, haben sich die Nordmänner im Laufe der Jahre einen ausgezeichneten Ruf in der Szene erarbeitet. Griffige Melodien und ausgefeilte Arrangements waren dabei einer der Hauptpfeiler ihres bisherigen Schaffens. Das letzte Album „Sword Songs“, erschienen 2016, jedoch ließ bei so manchem Fan einige kleine Zweifel aufkommen, schienen sich die Schweden doch nur noch selbst zu kopieren. Nichts desto trotz war das Songwriting einzigartig, auch wenn die ganz großen Momente fehlten. Haben sie sich nun auf „Wolf God“ neu erfunden?
Um es gleich vorweg zu sagen: neu erfunden haben sie sich nicht. Allerdings scheinen sie wieder den Weg zurück in die Spur gefunden zu haben, denn die schweren und doomigen Sounds, gepaart mit den außergewöhnlichen Melodiebögen, sind wieder einmal fast schon inflationär vertreten. Das Stichwort, das alle Songs umhüllt, ist Glaubwürdigkeit und Authentizität. Die Schweden sind sich selbst treu geblieben, folgen dabei sicher der ein oder anderen Spur, die sie schon lange selber gelegt haben und können doch mit diesen kleinen fiesen Riffmonstern überzeugen, derer man sich teils erst beim dritten oder vierten Durchlauf gewahr wird. Ob langsam stampfend oder treibend – nie verliert die Band das Ziel aus den Augen, auch wenn Innovation eher klein geschrieben wird. So ist auch „Wolf God“ kein Meisterwerk geworden, ein solides Album, das in die Grand Magus Sammlung gehört, aber allemal.
Fazit: Tiefe Grooves und Melodien, die mitreissen.
- Gold And Glory
- Wolf God
- A Hall Clad In Gold
- Brother In The Storm
- Dawn Of Fire
- Spear Thrower
- To Live And Die In Solitude
- Glory To The Brave
- He Send Them All To Hel
- Untamed
Label: Nuclear Blast
VÖ: 19.04.2019
Laufzeit: 38:51 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Metal
Webseite: https://www.grandmagus.com/
Facebook: https://www.facebook.com/grandmagusofficial/